Sporthalle für 1,23 Mio. Euro saniert

Sporthalle für 1,23 Mio. Euro saniert
Sporthalle für 1,23 Mio. Euro saniert

(Foto: pm)
Limbach. (tw) Die seit dem Jahr 2022 laufenden Sanierungsarbeiten an der Limbacher Sporthalle und am Kleinspielfeld sind nun abgeschlossen. Aus diesem Grund lud Bürgermeister Thorsten Weber den Gemeinderat und den Limbacher Ortschaftsrat sowie Vertreter der Firmen und Planer zu einer kleinen Übergabefeier ein, auf der er das Gesamtvorhaben Revue passieren ließ.

Als im Jahr 2020 ein Sonderförderprogramm der Städtebauförderung für Sportanlagen aufgelegt wurde, ergriff die Gemeinde die sich auftuende Chance und hatte einen Antrag für Sanierungsarbeiten an der Halle und am angrenzenden Kleinspielfeld gestellt, der dann auch bewilligt wurde.

Schon seit dem Jahr 2019 gab es bereits vermehrt Probleme mit dem Hallendach, dass immer wieder an unterschiedlichen Stellen undicht und das der größte Brocken im Antrag war. „Auch, wenn der Begriff der Tropfsteinhöhle aus früheren Zeiten in Limbach eigentlich schon belegt ist, hatte sich eine weitere in der Halle entwickelt“, führte der Rathauschef augenzwinkernd aus.
Da zum Zeitpunkt der Bewilligung der Förderung die große Schulbaumaßnahme und die dortigen Außenanlagen mitten im Bau waren, wurde zunächst das angrenzende Kleinspielfeld grundlegend saniert und erneuert. Erste Maßnahmen in der Halle waren die Brandschutztüren, bei deren Erneuerung Synergien mit der Schulbaumaßnahme genutzt wurden. Dann kam der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Preissprünge, die dazu führten, dass die anderen Maßnahmen zunächst nicht realisiert und auf Eis gelegt wurden.

Hinzu kamen dann im Laufe des Jahres 2022 undichte Leitungen in der Halle. Nach einem Antrag auf Erhöhung der Fördermittel, in den nun auch die Leitungserneuerung gepackt und der im April 2023 bewilligt wurde, ging es an die Ausführung aller noch ausstehenden Gewerke, die bei Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs mit entsprechenden, nicht ganz vermeidbaren Einschränkungen erfolgten.

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Insgesamt wurden in die Halle und das angrenzende Sportgelände so rd. 1,23 Mio. Euro investiert, wie Thorsten Weber betonte. Möglich wurde ein solche Investition durch das Sonderprogramm aus der Städtebauförderung, ergänzt um weitere Fördermittel, wie aus dem Gemeindeausgleichstock. So konnten der Investition rund 70 Prozent an Fördermitteln gegenübergestellt werden.

Der Investitionsschwerpunkt lag bei der Sporthalle. Größtes Gewerk war das neue Dach, aber es wurden auch die Toiletten erneuert, die Beleuchtung vollständig auf LED umgestellt und Wasserleitungen samt Duschmöglichkeiten neu installiert. Zudem erhielt das sanierte Kleinspielfeld im Außenbereich einen neuen Belag.

Weber dankte den Fördermittelgebern genauso herzlich, wie den ausführenden Handwerksfirmen, darunter mit den Firmen Haun, Herweg, Johmann, Raabe und Sauer viele aus der Gemeinde, und Planern. In seinen Dank bezog er ausdrücklich auch das gemeindliche Bauamt, die Hausmeister und die Mannen des Bauhofes mit ein.

Jochen Camarena als Energieberater und Planer für das Dach dankte der Gemeinde im Namen aller Auftragnehmer für die Aufträge und beleuchtete kurz die Dachsanierung, die aufgrund des vielen Regens in den vergangenen Monaten eine Herausforderung für die bauausführende Firma war.

„Die für Schule und Vereinssport sehr wichtige Halle ist nun umfassend saniert, was sich, mit Blick auf die Herausforderungen beim Klimaschutz, künftig auch bei den Betriebskosten positiv auswirken sollte“, stellte der Bürgermeister abschließend fest.

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