Knapper Sieg gegen Tabellendritten

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Symbolbild

HA Neckarelz – TSG Ketsch 29:28

Neckarelz. (pm) Nach der unglücklichen Niederlage im letzten Spiel gegen den Tabellenführer und einem spielfreien Wochenende stand am Sonntag das nächste Heimspiel für die HA Neckarelz auf dem Programm. Diesmal ging es gegen den Drittplatzierten der Landesliga Rhein-Neckar-Tauber, die TSG Ketsch. Die Mannschaft hatte sich in den Trainingseinheiten gut auf dieses wichtige Spiel vorbereitet und sich das klare Ziel gesetzt, im letzten Heimspiel der Hinrunde die ungeschlagene Serie in der heimischen Pattberghalle fortzusetzen.

Ausgeglichener Beginn in der Pattberghalle

Die Partie begann ausgeglichen, wobei sich beide Mannschaften nichts schenkten. Bis zur 7. Minute konnte sich weder Neckarelz noch Ketsch absetzen. Während die Hausherren im Angriff durch gut herausgespielte Chancen überzeugten, hatten sie in der Abwehr mit dem agilen Kreisläufer der Gäste große Schwierigkeiten. Der Spielstand lautete folgerichtig 4:4.

Neckarelz setzt erstes Ausrufezeichen

Ab der 9. Minute zeigte die HA Neckarelz, warum sie in dieser Saison zu Hause eine Macht ist. Innerhalb von nur 90 Sekunden erzielte das Team drei schnelle Tore und setzte ein erstes Ausrufezeichen. Diese starke Phase hielt an, und durch einen Doppelpack von Matthias Halbauer konnte die Führung auf 11:6 ausgebaut werden. Der Gästetrainer sah sich gezwungen, frühzeitig die erste Auszeit zu nehmen, um sein Team neu einzustellen.

Doch die Neckarelzer ließen sich davon nicht beirren und spielten weiterhin konzentriert. Bis zur ersten eigenen Auszeit der Hausherren konnten die Gäste lediglich auf 13:9 verkürzen. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit stabilisierten beide Mannschaften ihre Defensivreihen, sodass es mit einem verdienten 14:10 in die Kabine ging.

Vorsprung in der zweiten Halbzeit ausgebaut

Die zweite Halbzeit begann vielversprechend für die Gastgeber. Durch Treffer von Tim Landenberger und Stefan Bürgermeister wurde die Führung schnell auf 16:10 ausgebaut. Doch im Verlauf der zweiten Hälfte ließ die Abwehr der Neckarelzer etwas nach, was Ketsch zu einfachen Toren nutzte. Dennoch blieb die Offensive der Hausherren konsequent, sodass sie mit einer komfortablen 27:20-Führung in die Schlussviertelstunde gingen.

Spannung in der Schlussphase

Doch das Spiel war noch lange nicht entschieden. Nach einer Auszeit der Gäste stellten diese auf eine offensive Abwehr um, was den Neckarelzern Probleme bereitete. Plötzlich häuften sich technische Fehler und ungenaue Abschlüsse, die Ketsch einen 4:0-Lauf ermöglichten. Dies zwang Coach R. Liegler zu seiner zweiten Auszeit, um die Mannschaft neu einzustellen.

Die letzten zehn Minuten wurden zur spannendsten Phase des Spiels. Neckarelz konnte sich zunächst durch einen Treffer von Mathias Gönnenwein und eine starke Siebenmeter-Parade des Torwarts behaupten und die Führung auf vier Tore halten. Doch eine Zeitstrafe gegen Till Ehrmann brachte die Hausherren in Unterzahl, die Ketsch konsequent nutzte. Sie verkürzten auf 28:27, und das Spiel drohte zu kippen.

Zwei Minuten vor Schluss erzielte Yannis Schaaf den wichtigen 29. Treffer für die HA Neckarelz und stellte den Vorsprung wieder auf zwei Tore. Ketsch gelang noch der Anschluss zum 29:28, doch die Hausherren spielten die letzten Sekunden clever herunter und sicherten sich so die hart erkämpften zwei Punkte.

Positive Bilanz und Ausblick

Die HA Neckarelz bleibt damit auch im letzten Heimspiel der Hinrunde in der Pattberghalle ungeschlagen und nimmt wichtigen Schwung für das nächste Auswärtsspiel gegen Tauberbischofsheim mit. Dieses wird eine weitere Herausforderung sein, doch mit dem gezeigten Kampfgeist und der richtigen Einstellung ist die Mannschaft bereit, sich weiter aus dem unteren Tabellendrittel nach oben zu arbeiten.

Es spielten: Benjamin von Petersdorff, Maximilian Irouschek (beide Tor), Yannis Schaaf (5), Joel Fischer, Stefan Bürgermeister (2), Luca Göhl (3), Tim Landenberger (8/3), Till Ehrmann, Mathias Gönnenwein (4), David Jax, Jonathan Bechtold (3), Timo Dzeik (1), Matthias Halbauer (3).

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