„Man muss sich einfach gut organisieren“

„Man muss sich einfach gut organisieren“
„Man muss sich einfach gut organisieren“

Sozialpreisträgerin Marlene Bernauer (3.v.re.) mit Konrektorin Elvira Horvath (li.), Schulsozialarbeiter Manuel Zin (2.v.li.), Johannes-Diakonie-Vorstand Jörg Huber (3.v.li.), Schulleiter Jochen Herkert (2.v.re.) und Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer (re.). (Foto: Andreas Lang)

Sozialpreis für Marlene Bernauer

Mit 15 Jahren engagiert sich Marlene Bernauer ehrenamtlich in Schule, Kirche und Rettungsdiensten – dafür erhält sie den Sozialpreis der Johannes-Diakonie.

Ehrung für besonderes Engagement

Mosbach. (pm) Marlene Bernauer ist die diesjährige Trägerin des Sozialpreises der Johannes-Diakonie am Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG). Die 15-jährige Schülerin der neunten Klasse beeindruckte mit ihrem außergewöhnlichen ehrenamtlichen Engagement nicht nur die Jury, sondern auch Johannes-Diakonie-Vorstand Jörg Huber.

Gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer überreichte er den Preis in Anwesenheit von Schulleiter Jochen Herkert, dessen Stellvertreterin Elvira Horvath sowie Schulsozialarbeiter Manuel Zin. Für ihren Einsatz erhielt Marlene eine Urkunde, einen Geldpreis in Höhe von 100 Euro sowie einen Buchpreis.

Einsatz mit Herz und Verstand

Retten und Helfen sind für Marlene Bernauer eine Herzensangelegenheit. Seit 2015 ist sie Mitglied bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), wo sie als Trägerin des Rettungsschwimmerabzeichens in Silber regelmäßig Wachdienste im Mosbacher Freibad übernimmt. Auch bei den Bücherflohmärkten der DLRG packt sie mit an.

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Seit 2020 ist sie zudem aktives Mitglied der Jugendfeuerwehr. Dort nimmt sie regelmäßig an Übungen teil und hilft tatkräftig bei Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt oder der Mai-Feier, etwa durch Bewirtungsangebote.

Glaube als Antrieb für soziales Handeln

Auch kirchlich zeigt Marlene großes Engagement. Als Teamerin begleitet sie Konfirmandinnen und Konfirmanden während ihrer Konfizeit in der evangelischen Kirchengemeinde Neckarelz. Zusätzlich unterstützt sie seit Kurzem die Kindergottesdienste der Evangelischen Stadtmission Mosbach. Dabei betreut sie Gruppen mit bis zu 30 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren, organisiert Bastelaktionen und Spielangebote.

Vorbild an der eigenen Schule

Auch innerhalb des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums setzt sich Marlene Bernauer mit Begeisterung ein. Sie spielt seit der fünften Klasse Querflöte im Schulorchester und singt im Schulchor. Darüber hinaus ist sie als Schulsanitäterin und Streitschlichterin aktiv – zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird oder Konflikte geschlichtet werden müssen.

„Ich probiere einfach gerne Neues aus“

„Sich mit 15 Jahren in diesem hohen Maß ehrenamtlich zu engagieren, ist absolut ungewöhnlich“, betonten Jörg Huber und Tanja Bauer bei der Preisverleihung. Ihre Motivation beschreibt Marlene selbst ganz nüchtern: „Ich probiere einfach gerne Neues aus.“ Ihre vielen Aufgaben mit der Schule zu vereinbaren, sei gar nicht so schwer – vorausgesetzt, man bleibe organisiert: „Man muss sich einfach gut organisieren.“

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