Ein Leben für Schule und Bildung

Ein Leben für Schule und Bildung
Ein Leben für Schule und Bildung


Hans Peter Haas, ehemaliger Schulleiter des Auguste-Pattberg-Gymnasiums Mosbach, wird 80. (Foto: pm)

Mosbach. (cs) Mit großer Dankbarkeit und Respekt blickt die Schulgemeinschaft des Auguste-Pattberg-Gymnasiums auf das Wirken von Hans Peter Haas, der am heutigen Donnerstag seinen 80. Geburtstag feiert. Fast ein Vierteljahrhundert, von 1986 bis 2010, stand er an der Spitze des Gymnasiums und prägte in dieser Zeit das Schulgeschehen entscheidend: durch seinen unermüdlichen Einsatz, durch Weitblick und durch eine Haltung, die ihn zum Vorbild für viele machte.

OStD i.R. Haas verstand Schule stets als Lebensraum. Mit seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, jeden einzelnen wahrzunehmen, förderte er Schülerinnen und Schüler ebenso wie sein Kollegium. Dabei war er zugleich zukunftsorientiert und visionär, ohne jemals die Realität aus dem Blick zu verlieren. Leistung, Verantwortung und Menschlichkeit verbanden sich in seiner Person zu einer beeindruckenden Einheit. Ob im täglichen Leitungshandeln, bei der Unterstützung von innovativen Projekten oder im Lehrersport: Immer verkörperte er Verbindlichkeit und Vorbild.

Unter seiner Ägide wurden in guter Kooperation mit der Stadt Mosbach als Schulträger wegweisende Entwicklungen auf den Weg gebracht: 1987 die Fertigstellung der Leichtathletikanlage, 2001 die Erweiterungsbauten für die Fachräume Bildende Kunst und Naturwissenschaften sowie die Installation von Solarzellen auf dem Dach des Gymnasiums: ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit, lange bevor dieses Thema im allgemeinen Bewusstsein verankert war. 2003 folgte der Neubau des musischen Trakts, 2004 die Eröffnung der Mensa im Zuge der Einführung der offenen Ganztagesschule, und 2007 schließlich ein großer Erweiterungsbau mit 500 Quadratmetern für den Ganztagesbereich.

So wurde das Gymnasium unter seiner Leitung Schritt für Schritt zu einem immer moderneren Bildungs- und Lebensort. 2010 trat Hans Peter Haas in den Ruhestand, doch sein Engagement setzt sich fort: Ehrenamtlich wirkt er mit großem Einsatz in der KZ-Gedenkstätte, getragen von dem Bewusstsein, wie wichtig Erinnerungskultur für die Gegenwart und Zukunft ist. Sein Beispiel für Tatkraft, Offenheit und Menschlichkeit bleibt auch am Auguste-Pattberg-Gymnasium präsent und ist Verpflichtung und Inspiration zugleich. Schulleitung und Personalrat gratulieren dem rüstigen Pensionär im Namen der gesamten Schulgemeinschaft herzlich.

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