Deutsches Hilfswerk und Bertl-Bormann-Stifung helfen – 2.500 Stunden ehrenamtlicher Einsatz
Prinzessin Marianne (re.) und Prinz Ludwig von Baden (2.v.re.) freuen sich über das Porträt der Stifterin Bertl Bormann, das von Roderich Scholz überbracht wurde. (Foto: Hofherr)
Im DRK-Seniorenheim in Waldkatzenbach feierten heute Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige das traditionelle Sommerfest.
Aus diesem Anlass wurden nach umfangreichen Sanierung- und Modernisierungsarbeiten der neue Eingangsbereich und der neue Speisesaal ihrer Bestimmung übergeben. Hierzu konnte der 1. Vorsitzende des DRK Mosbach Prinz Ludwig von Baden zahlreiche Ehrengäste im Garten des Seniorenheims begrüßen. Darunter Bürgermeister Klaus Schölch, die Ortsvorsteher Karl-Heinz Wetterauer, Herbert Bachert und Reinhard Kessler. Als Vertreter der Bertl-Bormann-Stiftung war Roderich Scholz auf den Winterhauch gekommen.
Insgesamt habe man für die Neugestaltung von Speise- und Aufenthaltssaal (wir berichteten) und Eingang sowie die Ausstattung der Büros für Heim- und Pflegedienstleitung 180.000 Euro investiert, so Prinz Ludwig. Dies hätte man ohne Unterstützung alleine nicht stemmen können. So habe man vom Deutschen Hilfswerk 60.000 Euro erhalten und von der Bertl-Bormann-Stiftung 35.000 Euro. Darüber hinaus wurden 2.500 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Hierfür erhielten Jürgen Bangert, Heiko Rodemich, Stefan Zimmermann und Tobias Helm eine Urkunde des Kreisverbands.
Um der Verbundenheit zu Bertl-Bormann-Stiftung Ausdruck zu verleihen, wurde der neue Speisesaal nach der Stifterin benannt, ließ Prinz Ludwig die anwesenden Gäste wissen. Die Stiftung leiste viel Gutes für ältere Menschen, sodass man die Leistung durch die Namensgebung würdigen möchte. Von der Stiftung habe man ein Porträt der Stifterin erhalten, das bereits im neuen Speisesaal aufgehängt wurde.
Waldbrunns Bürgermeister Klaus Schölch nutzte die Gelegenheit, um einmal mehr darauf hinzuweisen, dass man vonseiten der Gemeinde sehr froh darüber sei, dass sich das DRK entschlossen habe, das Heim zu übernehmen. Die positive Belegung durch Waldbrunner aus allen Ortsteilen zeige die Entwicklung, die Pflege und Unterbringung genommen habe. Durch die wohnortnahe Versorgung sei die Aufrechterhaltung der sozialen Kontakte zu Angehörigen, Freunden und Bekannten gesichert, so das Gemeindeoberhaupt. Daher danke man dem DRK-Kreisverband für die neuerlich getätigten Investitionen.
Roderich Scholz von der Bertl-Bormann-Stiftung betonte, dass es sehr mutig gewesen sei, das Seniorenheim in Waldkatzenbach zu übernehmen. Durch hohe Investitionen und persönlichen Einsatz sei es nun gelungen, einen vorbildlichen Standard zu schaffen, der Bewohnern und Mitarbeitern zugute komme. Daher habe man vonseiten der Stiftung innerhalb kürzester Zeit im Sinn der Stifterin die Unterstützung der Maßnahme zugesichert. Darüber hinaus garantiere man dem Seniorenheim jährlich ein festes Budget, um bedürftige Bewohner zu unterstützen. Dies könne ein Friseurbesuch, aber auch eine Ausflug sein, so Scholz.
Nach den Ansprachen führte Heimleiterin Martina Grimmer durch die neu gestalteten Räumlichkeiten, bevor im Außenbereich ein buntes Unterhaltungsprogramm großen Anklang fand.