Keine Langeweile bei Elefanten

Sparkasse Heidelberg spendet Beschäftigungsmaterialien für Elefanten, Affen, Robben & Co.


 Geschickt zieht Elefantenbulle Yadanar das Heu durch die Öffnungen im Korb. (Foto: pm)
Heidelberg. (pm) Gleich mehrere Reviere im Zoo Heidelberg freuen sich über neue Beschäftigungsmöglichkeiten für ihre Tiere. Dank einer Spende der Sparkasse Heidelberg sorgen beispielsweise im Menschenaffenhaus zwei neue Futterbälle für Abwechslung. Die Mähnenrobben dürfen sich bald an einem neuen Spielball im Robbenbecken austoben und im Elefantenhaus gibt es nun einen zusätzlichen Heukorb. Regelmäßig unterstützt die Sparkasse Heidelberg den Zoo und seine Projekte mit finanziellen Mitteln. Dieses Mal wurde das Geld für neue Materialien zur Tierbeschäftigung verwendet. _ 
Für die Schimpansen und Gorillas im Affen- und Großviehrevier gibt es insgesamt zwei neue Futterbälle. Diese werden von den Tierpflegern mit Haferflocken oder Sonnenblumenkernen befüllt und sind mit kleinen Löchern versehen. Indem die Tiere den im Gehege aufgehängten Ball schütteln, gelangen sie an die Leckereien, die erst dann aus dem Ball herausfallen. Damit die Beschäftigung abwechslungsreich bleibt, füllen die Tierpfleger die Bälle nur von Zeit zu Zeit. So müssen die klugen Affen erst testen, ob überhaupt Futter in den Bällen versteckt ist.

Im Robbenbecken entdecken Zoobesucher bald ein neues Spielgerät für die Mähnenrobben: Dort wird ein großer, schwimmender Ball fest im Becken verankert. An diesem können sich die verspielten Tiere „austoben“ oder sich gegenseitig den Ball zuspielen.

Seit Februar hängt im Elefantenhaus ein zweiter Futterkorb für frisches Heu. Um an die leckeren Halme ranzukommen, müssen die vier Jungbullen ihren Rüssel geschickt einsetzen und das Heu durch die engen Öffnungen im Korb ziehen. Zunächst beäugten die Dickhäuter den zusätzlichen Korb noch etwas skeptisch, mittlerweile wird er jedoch gerne aufgesucht.

In der Hoffnung, in einem Futterkorb könnte etwas besonders Leckeres zu finden sein, „pendeln“ die vier Dickhäuter nun zwischen den beiden Körben hin und her. Das sorgt für mehr Bewegung und Abwechslung beim Fressen.

Der Zoo Heidelberg versucht notwendige Ausgaben für den laufenden Betrieb mit Hilfe von Eintrittsgeldern, sonstige Erlösen und durch einen laufenden Zuschuss der Stadt Heidelberg zu decken. Großzügige Spenden wie diese durch die Sparkasse Heidelberg oder durch viele weitere Einzelpersonen und Unternehmen haben für den Zoo Heidelberg eine hohe Bedeutung. Sie helfen dabei, zusätzliche Projekte zu finanzieren, damit der Zoo weiterhin für die Tiere artgerecht und abwechslungsreich gestaltet werden kann. Die Spendengelder kommen dabei vorrangig direkt der täglichen Arbeit mit den Tieren zugute.

Hintergrund zum Thema Tierbeschäftigung:

In modernen Zoos sind Programme zur Tierbeschäftigung, auch Enrichment genannt, ein wesentlicher Bestandteil der Tierhaltung. Abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass bei den Tieren keine Langeweile aufkommt und steigern das physische und psychische Wohlbefinden der Zoobewohner.

Die Tierpfleger lassen sich für geeignete Tierbeschäftigungsmöglichkeiten einiges einfallen. Sie verstecken beispielsweise Futter in verschiedenen Kartons, Boxen, Röhren oder Bällen oder verteilen es großzügig in den Gehegen. Tiertraining, wie es im Zoo Heidelberg bei den Mähnenrobben und Elefanten durchgeführt wird, gilt ebenfalls als Enrichment und hilft zudem tiermedizinische Behandlungen stressfrei für das Tier durchzuführen. Bei der kommentierten Robbenfütterung können Zoobesucher das Tiertraining täglich, außer freitags, um 11 Uhr und um 16 Uhr mitverfolgen.

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