Ländlicher Raum kein Befehlsempfänger!

Im Bereich der Erneuerbaren Energien habe der Neckar-Odenwald-Kreis seine Hausaufgaben gemacht, so Leserbriefschreiber Karl Heinz Neser. (Foto: Archiv)

In einem Bericht über eine Veranstaltung des „Energieforums Rhein-Neckar“ kommt wieder mal die begrenzte Sicht eines Städters zum Ausdruck.

Ziemlich überheblich wird da formuliert „Bisher befinden sich die Stromversorger in den Städten an den Flüssen (etwa das Großkraftwerk Mannheim). Von dort wird auch der ländliche Raum versorgt“.

Wer so etwas gesagt hat, ist wohl über Mannheim nicht herausgekommen! Das AKW Obrigheim hat sicher nicht nur den ländlichen Raum mit Strom versorgt, sondern auch die Ballungsräume; zeitweise erbrachte es 8 Prozent der Stromversorgung in unserem Land. Und die anderen AKW in Biblis, Neckarwestheim und Philippsburg noch viel mehr und liegen auch im ländlichen Raum.

Und der Neckar fließt nicht nur durch Mannheim, sondern auch durch den ländlichen Raum. Der Strom aus seinen Flusskraftwerken kommt auch den Städten zugute!

Und was die erneuerbaren Energien betrifft, so braucht der Ländliche Raum nicht auf die Stadt zu warten. Im Neckar-Odenwald-Kreis begann die Energiewende schon vor 20 Jahren; deshalb belegt er sei vielen Jahren in der EEG-Tabelle schon seit Jahren einen der vorderen Plätze!

Wo liegt Mannheim? – hinten!
Und nun ziemlich forsch zu formulieren „Ländlicher Raum muss Städte künftig mitversorgen“, grenzt schon an Arroganz! Energieexperten sollten eigentlich wissen, dass das schon längst der Fall ist!

Auch künftig werden die Entscheidungsträger im Ländlichen Raum sich der Gesamtverantwortung stellen – aber bitte nicht in diesem Ton! Sie sind jedenfalls nicht die Befehlsempfänger der Metropolisten, die erst einmal selbst ihre Hausaufgaben machen sollten.

Wenn ich in Städten unterwegs bin, fallen mir die relativ wenigen PV-Anlagen auf. Und der Pfälzer Wald eignet sich auch für Windräder– sieht nicht schön aus, das gilt aber auch für die Odenwaldhöhen.

Immer nur an andere Forderungen zu stellen, ist zu einfach.

Karl Heinz Neser
Obrigheim

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