„Lejt kaaft Spreisele!“

(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) „Lejt kaaft Spreisele, lalala, es koscht blous an Euro oder mehr!“ hörte man am Fastnachtssonntag – in Mudi de Spreiselesunndach – das Lied der Spreiselesvokääfer durch die Straßen und Gassen der Odenwaldmetropole klingen.

Vermutlich waren noch nie so viele Spreiselesvokääfer fast jeder Altersklasse ab vier Jahren am Start gewesen wie nach der Zwangspause. In sechs Gruppen machten sie sich auf den Weg, um das Brauchtum am Leben zu erhalten.

Diese besondere Gruppe erinnert an die „ganz arme Deifel“, die das heimlich gesammelte Anbrennholz in früheren Zeiten verkleidet in der Fastnachtszeit anboten, weil sie sich ihrer Armut schämten.

Die Mudemer und inzwischen auch viele Zugezogene, die sich für die Geschichte der Gemeinde und das Brauchtum der Karnevalsgesellschaft Mudemer Wassersucher interessieren, öffnen den Gruppen gerne die Haustüren zum Willkommen und zum Kaufen der Spreisele, die sich zum Anzünden des Kamins ebenso eignen wie zum Basteln

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