
Die Jubelkonfirmanden zusammen mit Pfarrerin Stober und den Kirchengemeinderätinnen. (Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Zur Jubelkonfirmation eingeladen zu werden, ist an sich schon ein Segen, doch sogar die Eiserne oder die Gnadenkonfirmation miterleben zu dürfen, ist bestimmt ein ganz besonderes Erlebnis.
In Mudau wiederholten auf Einladung von Pfarrerin Rebecca Stober gleich sechs Jubelkonfirmanden ihr Glaubensbekenntnis und wurden mit dem bekräftigten Segen und einer Urkunde an ihre Konfirmation erinnert.
Diese hatte für Klaus Streib und Heidi Lorenz aus Mudau sowie Günter Becker und Brigitte Hofmann aus Limbach vor 65 bzw. 66 Jahren stattgefunden, für Ellen Wolz aus Scheringen und Walter Lorenz aus Mudau sogar schon vor über 70 Jahren.
Unter dem Predigtmotto „Jesus geh voran auf der Lebensbahn“ ermunterte Pfarrerin Stober die Jubelkonfirmanden, sich an die bisherigen Lebensabschnitte zu erinnern bevor sie sie erneut unter den Segen Gottes stellte und an ihre Konfirmandensprüche erinnerte, obwohl das gar nicht notwendig war – denn alle kannten ihre Konfi-Sprüche noch auswendig und konnten sie noch leise aufsagen.
„Je älter wir werden, desto wertvoller werden wir!“, so Rebecca Stober. Und das sei nicht nur den Edelsteinversionen der Jubiläen zu entnehmen, oder dem bekannten Spruch: “Silber im Haar, Gold in den Zähnen, Blei in den Knochen, Porzellan in der Hüfte und Lithium im Schrittmacher“. Es hängt damit zusammen, dass wir auf einen enormen Erfahrungsschatz blicken können, Demut gelernt und Respekt verdient haben.“