Nacht-Elfmeterschießen wegen Unwetter abgebrochen

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(Foto: Jens Gerner)
Gommersdorf. (eb) Vorbei sind die Fußballtage des VfR Gommersdorf. Am Freitag waren von den Firmen- und Betriebsmannschaften spannende Spiele zu sehen, von denen ab dem Viertelfinale einige erst im Neun-Meter-Schießen beendet werden konnten.

Da in einigen Teams mehrere Aktiven verschiedener Vereinen mitwirkten, war das Niveau dementsprechend höher als üblich. VfR-Organisator Heiko Zürn hatte trotz der Verzögerungen beim Neun-Meter-Schießen mit modernster Technik es geschafft, dass das Endspiel fast auf die Minute angepfiffen werden konnte.

Da setzte sich Taxi Walter (Künzelsau) mit 3:0 gegen AWS-Fertigungstechnik aus Niedernhall durch. Zuvor gewann Ruck Ventilatoren GmbH (Windischbuch) gegen Grabert Intersport (Öhringen) das Neun-Meter-Schießen mit 3:2. Auf den Plätzen folgten Würth Masterservice (Kün), Diamant Fahrzeugpflege Ingelfingen, Würth Adolf GmbH & Co. KG 1 (Kün) und WLC Würth-Logistik GmbH & Co. KG aus Adelsheim.

Danach heizte „Keep Alive“ mit bekannten Songs aus der Rock- und Popszene den abgekämpften Spielern und fröhlichen Gästen ein. Das Blitzturnier am Samstag um den Jagsttal Cup gewann die SGM Mulfingen/Hollenbach II vor dem TSV Dörzbach/Klepsau, Dritter wurde der TSV Oberwittstadt, Vierter der TSV Assamstadt und Fünfter der VfR Gommersdorf II.

Ein Lob vom Veranstalter wurde an die Spieler vom VfR-Teammanager Jörg Olkus ausgesprochen, weil trotz der großen Hitze das Turnier ohne Unterbrechung und pünktlich durchgezogen werden konnte.

Auch die sechs Straßenkicker-Teams beendeten ihr Turnier auf dem Kleinkunstrasenspielfeld ohne Besonderheiten. Hier gewann die Mannschaft Lindenblüten vor den Youngstars, gefolgt von Butzberg, Gässle, SV Balleberch und Aldekraude.

Im Spiel der U16 Mannschaften des 1.FC Heidenheim und des SV 1919 Mainz-Gonsenheim setzte sich das Nachwuchsteam des Neu-Bundesligisten souverän mit 6:2 durch. In diesem Spiel waren bei einigen Akteuren zu sehen, dass sie in ihrer Entwicklung zu höheren Aufgaben auf dem besten Wege sind.

Technisch, taktisch und spielerisch boten beide Teams Fußball, der gerne von den Fußballkennern gesehen wurde. Der Auftritt der „U´bedingt Blech“ Kapelle erfreute die Fans der echten Volksmusik anschließend mit ihren hervorragenden Darbietungen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Gewitter war ihr Auftritt beendet.

Das Nacht-Elfmeterschießen, das zum Leidwesen der 18 Mannschaften nach dem ersten Viertelfinale wegen Gewitter und Sturm abgebrochen werden musste, fand in diesem Jahr leider keinen Sieger. Nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen folgten auf drei Spielfeldern und auf dem Kunstrasen die Turniere der insgesamt 66 Bambini, E- und F-Jugend-Mannschaften.

„Es war schwer einen Parkplatz zu finden“, sagte Margret Schmitt aus Erlenbach, die den Auftritt ihres Enkels verfolgte. Bei moderaten Temperaturen gaben die Jung-Fußballer alles, um Eltern und Großeltern zu erfreuen, auch wenn es ab und zu Tränen gab. Das U14-Turnier gewann der SSV Ulm, der im Endspiel den 1.FC Heidenheim mit 4:0 besiegte.

Der FC Astoria Walldorf gewann das Spiel um Platz drei gegen den FSV Hollenbach mit 6:4. Genauso viele Tore waren beim Spiel um Platz fünf zu sehen, da gewannen die Würzburger Kickers mit 9:1 gegen den 1.CfR Pforzheim mit 9:1. Den Abschluss des Tages und zugleich der VfR-Fußballtage 2023 war das Spiel zwischen dem VfR Gommersdorf und dem FSV Hollenbach. Hier setzte sich der Oberligist aus Hollenbach vor knapp 500 Zuschauern deutlich mit 7:1 durch.

„Hier zeigt sich ganz deutlich, dass der FSV in der Vorbereitung schon viel weiter ist als der VfR“, sagte Georg Steckl, extra angereist aus Kocherstetten zu diesem Spiel. Trotz der Überlegenheit der Hollenbacher hatten die Gommersdorfer auch ihre guten Szenen. Deutlich zu sehen beim Ehrentreffer zu sehen, als Julian Henning den Ball mit der Sohle zurückzog und mit dem anderen Fuß dann einnetzte.

„Ein Lob an alle Helfer, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben“, verteilte VfR-Sprecher Norbert Sturm an die vielen freiwilligen Helfern beim VfR Gommersdorf am späteren Sonntagabend ein großes Lob und sagte Danke an die vielen Mitwirkenden. Einige Unentwegte hielten länger aus und ließen die Fußballtage wohl verdient ausklingen: „Bis nach Mitternacht war noch Unterhaltung und Musik zu hören“ sagte Betha Holz, wohnhaft unweit des Gommersdorfer Sportgelände.

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