Unser Bild zeigt von links: Co-Trainer Manuel Hofmann, Trainer Peter Hogen und Co-Trainer Fabian Geissler. (Foto: pm)
VfR Gommersdorf – TSG Weinheim
Gommersdorf. Am Sonntag empfängt der VfR Gommersdorf die TSG Weinheim zum nächsten Verbandsligaspiel. Angepfiffen wird die Partie um 15 Uhr auf dem Gommersdorfer Sportgelände an der Jagst.
Der Fusionsverein aus der Zwei-Burgen-Stadt an der Bergstraße hat im letzten Jahr sein 25-jähriges Fusionsjubiläum gefeiert und reist jetzt als Tabellenzweiter mit neun Punkten im Gepäck an.
Der TSG Weinheim hat schon in der vergangenen Saison bewiesen, dass die Mannschaft das Potenzial hat, in der Verbandsliga oben mitzuspielen. TSG-Trainer Marcel Abele und Teammanager Kai Altig haben die Truppe mit Selim Jungmann (22), Marcel Schwöbel (30) und Christian Kuhn (28), die alle vom VfR Mannheim kamen, punktuell verstärkt.
Dies hat sich in den ersten drei Spielen ausgezahlt, obwohl die drei Gegner nicht ohne waren. Zum Auftakt gegen die Zweite des FC Astoria Walldorf gewann die TSG Weinheim mit 2:1 gewonnen. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen die Weinheimer dannach beim starken Aufsteiger ASC Neuenheim. Auch die wieder erstarkte U21 des SV Waldhof ging letztes Wochenende leer aus und verlor im Sepp-Herberger-Stadion mit 1:3.
Bisher waren besonders Jannick Schneider (4) und Gaetano Giordano (2) erfolgreich, die sechs der bisher sieben Treffer erzielten. Der 25-jährige Schneider hatte schon letzte Saison 18 Treffer auf seinem Konto und zählte zu den Top-Torjägern der Verbandsliga.
Wie bei der 1:4-Niederlage beim FV Heddesheim am letzten Samstag ist die Gommersdorfer Defensive wieder gefordert. Doch chancenlos wird die Hogen-Truppe gegen die TSG 1862/09 auch nicht sein. So war es auch in Heddesheim.
Allerdings ist es für den weiteren Spielverlauf wichtig, dass der VfR Gommersdorf seine wenigen Chancen auch nutzt. Denn mit einer Führung im Rücken könnte die Mannschaft ganz anders auftreten, wie sich schon beim 2:0-Sieg in Bretten zum Saisonauftakt gezeigt hatte.
VfR-Co-Trainer Manuel Hofmann ist noch auf Erkundungstour: „Für mich ist die Liga neu, deshalb auch die Mannschaften“. Den Einen oder Anderen kennt er, wie den Trainer der Weinheimer Marcel Abele: „Wir haben zusammen in Neckarelz gespielt“. Trainer war Peter Hogen zu dieser Zeit.
„Das Spiel gegen Weinheim wird wieder sehr schwer, die waren am Ende der vergangenen Saison schon sehr gut drauf. Sie waren einige Spiele in Folge ungeschlagen“, sagt der VfR Co-Trainer Fabian Geissler mit Blick auf die TSG Weinheim.
Manuel Hofmann schaut zurück und vorwärts. „Ich habe ja gewusst, dass wir mehr oder weniger gegen den Abstieg spielen, als ich in Gommersdorf zugesagt habe“, führt Hofmann weiter aus. Trotz den Niederlagen habe er auch einige Lichtblicke gesehen: „Wir waren in keiner der Partien chancenlos. Wir hätten trotz des frühen Rückstands in Heddesheim die Partie im ersten Abschnitt noch drehen können. Und im Heimspiel gegen Friedrichstal wären in den letzten Minuten noch Treffer für uns möglich gewesen“.
Was die Gründe für das Auslassen der Möglichkeiten sind, ist den beiden Co-Trainer Hofmann und Geissler noch unklar. „Ähnliche Situationen haben wir in den letzten Jahren schon öfter erlebt“, so Geissler. „Auf jeden Fall habe ich gesehen, dass wir auch gegen scheinbar Übermächtige mithalten können, nur im entscheidenden Moment ist der Gegner oft kaltschnäuziger“, sagt noch Hofmann und begibt sich mit Geissler auf den Trainingsplatz zur Mannschaft und Trainer Peter Hogen.
Zu den länger Verletzten Eli Camicia, Tim Siegfried, Nils Leidenberger und Luca Walter gesellt sich jetzt noch Dennis Vollmer, der am Sonntag fehlt. Dafür ist Timo Pöthe nach seiner Sperre wieder dabei.