Besuch in Rosolina

(Foto: B. Bader)

Von Klaus Keil

Rosolina. Kürzlich machte sich eine Gruppe von gut 31 Neckar-Odenwäldern auf den Weg, die jüngste Partnergemeinde Mosbachs, Rosolina und Umgebung zu erkunden. Ursula Geier hatte als ehemalige Beauftragte für Mosbachs Städtefreundschaften in bewährter Weise die Organisation übernommen.

Die Anfahrt im Bus verlief ohne Probleme und – weil sie um Mitternacht begann – war auch noch Zeit den stürmischen Empfang zu genießen. Der Himmel grau, die Wogen rollten und hunderte von eingerollten Sonnenschirmen standen wie Soldaten aufgereiht am Strand.

Am nächsten Morgen dagegen strahlte die Sonne pflichtgemäß. Mit dem Schiff ging es von Chioggia aus über den Lido di Venezia und den Canale di San Marco zur Serenissima.

Die Annäherung an die Stadt vom Wasser aus bot einen phantastischen Panoramablick über den Dogenpalast, den Campanile und die Piazzetta mit den beiden Säulen. Die Führung beschränkte sich aus Zeitgründen auf die wichtigsten Gebäude, Plätze und Kanäle. Sie endete nahe der Rialtobrücke, wo man in der Nähe des Rialtomarktes lecker und erschwinglich speisen konnte. Wieder in Rosolina Mare war abends vor dem Hotel Tanz mit Livemusik angesagt.

Anderntags dann Ravenna: Theoderichs Mausoleum als Anfang, beeindruckend, besonders die Kuppel aus einem Stein und niemand weiß, wie der dort oben hin gewuchtet wurde. Ravenna ist durch seine vielen Mosaiken bekannt und die Kirchen sind über die ganze Stadt verstreut, sodass neben dem ästhetischen Genuss auch eine körperliche Ertüchtigung erfolgte. Kulinarisch ganz besonders hat sich der Besuch der schönen Markthalle gelohnt.

Am letzten Tag war vormittags baden am belebten, sehr familienfreundlichen Strand von Rosolina Mare angesagt. Dann – als Höhepunkt – der herzliche Empfang im Rathaus durch den sympathischen Bürgermeister Michele Grossato mit seinem Team und anschließendem Okarina-Konzert in einer ehemaligen Kirche mit toller Akustik. Die Musikstücke vielseitig und erstaunlich die Klangfülle dieser kleinen, eher volkstümlichen Instrumente. Ursula Geier wird nun Musikunterricht nehmen müssen, denn sie bekam eine kleine Okarina überreicht. Danach gab es leckere Kleinigkeiten und Aperol Spritz.

Nachmittags ging es wieder aufs Wasser in die Lagune zu den Muschelzüchtungen und zu einer Austernbank, die schon inselförmig aus dem Wasser ragte. Zum Abschluss führte ein Ranger über die Düne im Giardino Botanico, erklärte die üppig wuchernde Vegetation und ermunterte dazu, die dort wachsenden Küchenkräuter zu probieren.

Den Abschluss bildete ein Freiluft-Festbankett mit einem Potpurri zahlreicher Erzeugnisse aus Rosolina und Umgebung und natürlich Aperol Spritz. Die Freunde aus Rosolina hatten alles liebevoll vorbereitet und die Reisegruppe aus dem Neckar-Odenwald-Kreis hat diesen Abschluss sichtlich genossen.

Auf der Heimfahrt waren sich alle einig, dass der Rosolina-Schnupperkurs Lust auf mehr gemacht hat.

 

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