Nach 29 Jahren verabschiedet

Pfarrer Stromberger (li), Annelies Lukas (2.v.li.), Silke Eiffler (2.v.re) und, Irene Vogt (re.) verabschieden Ulla Schmutz. (Foto: Liane Merkle)

Großeicholzheim. (lm) Das Kirchenjahr beginnt immer mit dem 1. Advent. Das allein ist schon einen besonderen Gottesdienst wert, in Großeicholzheim setzte die Verabschiedung von Pfarrsekretärin Ulla Schmutz nach 29 Jahren aus dem Dienst noch eine Besonderheit drauf, und die Männergesangvereine „Liederkranz“ Auerbach und Großeicholzheim unter Leitung von Klaus Bayer setzten dem Gottesdienst mit ihrem klangvollen Auftritt noch ein besonderen Höhepunkt auf.

„Oh, lasset uns anbeten“ nannte Pfarrer Ingolf Stromberger eine wunderschöne Einladung, durch geöffnete Tore zu gehen, wie dies auch Thema der Predigt war. Und diese passte wunderbar zu dem Dienstwechsel im Pfarrbüro. Denn sowohl die scheidende als auch die neue Kraft an dieser zentralen Stelle haben nun einen neuen Weg vor sich.

Pfarrer Stromberger meinte, dass die Geschichte einer Kirchengemeinde nach den Wirkungszeiten der jeweiligen Pfarrer, den Amtszeiten der Ältestenkreise, aber auch nach den Dienstzeiten der Sekretärinnen eingeteilt werden könnte, denn hier sei die Zentrale einer Kirchengemeinde, wo die Fäden zusammenlaufen.

Die Stelle der Pfarrsekretärin war vor 29 Jahren erstmals ausgeschrieben worden. Absolutes Neuland, doch Ulla Schmutz füllte ihr Amt seit dem 1. Mai 1994 mit großer Zuverlässigkeit und ganz viel Hilfsbereitschaft und Eifer aus. Vor allem ihre eigenen Charaktereigenschaften haben ihr bei der Bewältigung ihrer Aufgaben geholfen.

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Die Freude an der Begegnung und am Gespräch mit Menschen, Neugier auf Neues und die Beweglichkeit, sich drauf einzulassen, Organisationstalent und die Kreativität, Dinge auszuprobieren sowie die die Fähigkeit auf Menschen zuzugehen. Hinzu kommt ihre besondere Eigenschaft, nicht selbst im Mittelpunkt stehen zu müssen, sondern sich zu freuen, wenn andere ihre Gaben einbringen können, verbunden mit ganz viel Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft.

Besonders lobte Ingolf Stromberger seine langjährige rechte Hand ob ihrer Loyalität gegenüber fünf Ältestenkreisen und vier Pfarrern. „Du hast mitgedacht, mitgeplant und vieles gesehen, was sonst übersehen worden wäre.“

Sein Trost für Ulla Schmutz: „Gerade am 1. Advent dürfen wir auf die Zusage hören: Wenn wir neue Wege gehen, geht Gott uns schon voran und hilft uns, loszulassen und weiterzugehen“, denn nach 29 Jahren sei nun der Zeitpunkt gekommen, diese Aufgabe abzugeben, auch wenn das für alle Beteiligten sicher eine Umstellung wird.

Wie wichtig die „Schaltstelle Pfarrbüro“ ist wurde auch deutlich im Grußwort von Annelies Lukas, die als Assistentin im Dekanats-Bezirksbüro um die umfangreichen Tätigkeiten einer Pfarrsekretärin weiß und die Zusammenarbeit mit ihr sehr schätzte.

Froh waren alle Beteiligten, dass man mit Silke Eiffler eine adäquate Nachfolgerin gefunden hat, die nicht nur bereit war, diese Aufgabe zu übernehmen, sondern ganz viel mitbringt, um sie auszuüben. Sicher wird sie ihren eigenen Weg finden, um die Aufgabe zu erfüllen. Unterstützung wird sie von allen erhalten, auch von Ulla Schmutz selbst.

Da Silke Eiffler gerne und aus freiem Willen im Gottesdienst „ja“ zu ihrer neuen Aufgabe sagte, war es für Pfarrer Stromberger eine Selbstverständlichkeit, sowohl die scheidende als auch die neue Großeicholzheimer Pfarrsekretärin für ihren weiteren Lebensweg und ihre neuen Aufgaben zu segnen. Zusammen mit Irene Vogt vom Ältestenrat überreichte er beiden außerdem ein Blumenpräsent.

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