(Symbolbild – Hofherr)
Abschluss voraussichtlich im Juni 2024
**Walldürn. **(pm) Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat im Juli 2023 mit dem Ausbau des dritten und letzten Teilabschnitts der B 47 zwischen Walldürn und Rippberg auf dem Streckenabschnitt Beuchertsmühle bis Abzweig Gerolzahn begonnen.
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Die Fertigstellung des dritten Bauabschnitts wird sich nun bis Juni 2024 verzögern. Grund dafür sind notwendige Änderungen in der Ausführung. Ursprünglich war der Abschluss für Ende 2023 geplant gewesen. Aufgrund von Lieferverzögerungen von Spunddielen und nicht vorhersehbaren Hindernissen im Untergrund war dann von einer Fertigstellung im ersten Quartal 2024 ausgegangen worden (NZ berichtete).
Änderung der Ausführung
Aufgrund der vorgegebenen Streckenführung durch die Beschaffenheit des Geländes und des Naturschutzgebietes im Marsbachtal, musste für die Verbreiterung der Strecke in Richtung der Bahntrasse Seckach-Miltenberg ausgewichen werden. Die dafür notwendige bauliche Sicherung des Bahnkörpers sorgt nun erneut für Verzögerungen.
Auf einer Länge von rund 90 Metern muss die geplante Stützwand aus statischen Gründen zusätzlich verankert werden. Um den dauerhaften Verbleib von Ankern unterhalb der Bahntrasse zu vermeiden war zuvor bewusst auf diese Ausführungsvariante verzichtet worden.
In einem kurzen Abschnitt ist dies aus baulicher Sicht nun jedoch notwendig geworden. Die Arbeiten hierzu werden ab der kommenden Woche parallel zu dem aktuell stattfindenden Kanalbau ausgeführt.
Umleitungen
Für den Schwerverkehr wurde bereits seit Beginn der Baummaßnahme eine großräumige Umleitung ausgeschildert. Mitte Dezember 2023 wurde die Umleitungsstrecke präzisiert.
In enger Abstimmung mit der bayrischen Straßenbauverwaltung und der Straßenmeisterei Buchen wurde aufgrund vieler unerlaubter Durchfahrten auf dem Streckenabschnitt zwischen Rippberg über Gerolzahn und Walldürn und dem Abschnitt bis zur Kreisgrenze in Richtung Miltenberg eine Sperrung für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen eingerichtet. Dies soll die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden gewährleisten und die Anwohner entlasten.
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Die Mehrbelastung und vor allem die starken Temperaturschwankungen über den Jahreswechsel haben zu einer übermäßigen Schädigung der Fahrbahn geführt.
Aufgrund von verschiedenen Unfallereignissen unter Beteiligung von Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen wird die Einhaltung der Maßnahmen zum Schutz der Verkehrsteilnehmenden von Polizei und Ordnungsamt priorisiert überwacht. Sobald die Baumaßnahmen an der Bundesstraße abgeschlossen sind, kann dann mit der Sanierung der Landesstraße 518 begonnen werden. Über den Beginn wird das Regierungspräsidium Karlsruhe rechtzeitig informieren.
Im Zuge der Baumaßnahme an der B 47 werden insgesamt rund 9.000 Quadratmeter Asphaltbefestigung und Straßenentwässerung erneuert sowie eine Dammsicherung auf einer Länge von rund 500 Metern umgesetzt. Zusätzlich werden rund 20.000 Quadratmeter Asphaltbefestigung saniert.