09.08.10
In der ersten Augustwoche nahmen 36 Ministranten und Betreuer aus der Seelsorgeeinheit Neckartal-Hoher Odenwald “Edith Stein” an der internationalen Miniwallfahrt in die italienischen Hauptstadt Rom bzw. den Vatikan teil. Zusammen mit über 11.000 Ministranten aus der Erzdiözese Freiburg machten sich die Ministranten mit dem Bus auf den Weg. Ein Konvoi von über 200 Bussen reihte sich in die Schlange der Reisenden aus den anderen Diözesen und Ländern ein.
In der Metropole angekommen begann das gemeinsame Programm mit einem Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Rainer Klug in der Basilika St. Paul vor den Mauern, der Grabeskirche des Apostels Paulus. Das internationale Programm brachte am Tag danach erstmals alle Ministranten auf dem Petersplatz zusammen. Insgesamt trafen sich bei dieser Gelegenheit über 50.000 Ministranten und Betreuer aus aller Welt.
Der Höhepunkte der gesamten Romwallfahrt stand mittwochs bei der Papstaudienz auf dem Programm. Dabei standen die Ministranten dem Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Benedikt, direkt gegenüber. Österreichische „Minis” überreichten die Skulptur des Hl. Tarsitius, des Schutzpatrons der Messdiener.
Begleitet wurde das internationale gemeinsame Programm mit vielen Besuchen historischer und kirchlicher Plätze in Rom. So wurden unter anderem der Petersdom, die vatikanischen Museen, das Forum Romanum, die Katakombe Domitilla, das Kolosseum, das Pantheon, der Trevibrunnen und zahlreiche Kirchen besichtigt.
Ihren Abschluss fand die Ministrantenwallfahrt im Abschlussgottesdienst mit dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch in St. Paul vor den Mauern. Der Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz Zollitsch bedankte sich bei den Ministranten für ihren Dienst am Altar und rief dazu auf, die Freude und Gottes Kraft aus dieser Romwallfahrt mit in die Heimatgemeinden zu nehmen. Zum Diözesantag in Freiburg lud Zollitsch die Ministranten mit den Worten ein: “Lasst uns allen zeigen, wie viele Ministranten ihr sein!”
Glücklich und voller neuer gemeinsamer Erfahrungen machten sich die Ministranten anschließend auf den Heimweg.
(Foto: privat)