Neue S-Bahn-Station SAP-Arena

Inbetriebnahme zum Winterfahrplan am 11. Dezember 2011

Unser Bild zeigt von links: Gerhard Schmidt-Hornig, Leiter des ÖPNV-Referats im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim und ZRN-Vorsitzender Sven Hantel, Leiter Regionalbereich Südwest DB Station&Service AG und Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim. (Foto: VRN)

Mannheim/Metropolregion. (vrn) Zur Einweihung der neuen S-Bahn-Station am Samstag, 10. Dezember 2011, kamen neben zahlreichen Vertretern des Stadtrates und der Ortschaftsräte, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz als Vertreter der Stadt Mannheim, Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim in seiner Funktion als Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN), sowie Gerhard Schmidt-Hornig, Leiter des ÖPNV-Referats im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg und Sven Hantel als Leiter des Regionalbereiches Südwest der DB Station&Service AG.


„Durch den neuen Haltepunkt wird nicht nur eine bessere Erreichbarkeit der beiden Veranstaltungsorte SAP-ARENA und Maimarkt ermöglicht, vielmehr sind auch die Bewohner aus Neuostheim, Neuhermsheim und Neckarau besser angebunden“, erläutert Dr. Peter Kurz den Nutzen des Projektes. Christian Specht ergänzt: “Die Kosten von insgesamt 15,2 Millionen Euro, von denen die Stadt Mannheim 5,9 Millionen Euro trägt, sind durch eine hervorragende Verknüpfung der S-Bahn Rhein-Neckar mit den Bussen und Stadtbahnen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH eine sehr gute Investition in die Zukunft und mehr als gut angelegt“.

„Das Land sieht vor allem durch die beiden Veranstaltungsorte eine überregionale Bedeutung der S-Bahn-Station und unterstützt gerne diese Maßnahme“, sagte Gerhard Schmidt-Hornig vom Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg. „Wir freuen uns, dass mit dem neuen Haltepunkt im S-Bahn-Standard jetzt auch hier ein bequemer, barrierestufenfreier Zugang für unsere Fahrgäste geschaffen wurde“, schloss Sven Hantel von der DB Station&Service AG.

Im Rahmen des Neubaus wurden ein Außen- sowie ein Mittelbahnsteig mit einer Länge von 210 Meter und einer Höhe von 76 Zentimeter über Schienenoberkante für einen stufenfreien Zustieg in die S-Bahn-Fahrzeuge gebaut. Der Außenbahnsteig kann über eine kurze Rampe und drei Treppenzugänge erreicht werden. Der Mittelbahnsteig ist über einen Aufzug und drei Treppenanlagen zugänglich. Die Verknüpfung von Außen- und Mittelbahnsteig erfolgt über eine neue Personenunterführung, die im Einschubverfahren hergestellt wurde.

ImmobilienScout24 - Immobilie suchen, Wohnung, Haus, Grundstück mieten

Die Anbindung der Personenunterführung an den Außenbahnsteig sowie das öffentliche Wegenetz und die Veranstaltungsorte wird durch eine großzügige Treppenanlage und einen Aufzug bewerkstelligt. Beide Bahnsteige sind mit modernen Überdachungen und Fahrgastinformationsanlagen ausgestattet. Im Zuge des Stationsneubaus waren zudem umfangreiche Änderungen an den Gleis-, Oberleitungs- und Signalanlagen notwendig.

Die Gesamtkosten der Infrastrukturmaßnahme betragen nach derzeitigem Planungsstand einschließlich Planungs- und Verwaltungskosten rund 15,2 Millionen Euro, von denen die Stadt Mannheim 5,9 Millionen Euro trägt. Über das Gemeinde-Verkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) fließen Zuschüsse von etwa 7,4 Millionen Euro aus Bundes- und rund 1,9 Millionen Euro aus Landesmitteln in das Projekt.

Die Stadt finanziert darüber hinaus die Kosten der Planungsleistungen und Baubetreuung sowie die nach GVFG nicht zuwendungsfähigen Kosten von voraussichtlich 3 Millionen Euro.

Umwelt

Von Interesse

Gesellschaft

Waldbrunner entwickeln Gemeindeentwicklungskonzept

Bürgermeister Markus Haas stellt den Teilnehmern die Ergebnisse des Workshops zu Stärken und Schwächen der einzelnen Ortsteile vor. (Foto: Hofherr) Waldbrunn. Anfang März haben sich zahlreiche Waldbrunner gemeinsam mit der Verwaltung auf den Weg gemacht, um in einem demokratischen Prozess mit Bürgerbeteiligung ein Entwicklungskonzept (GEK) für eine nachhaltige, zukunftsorientierte und damit noch lebens- und liebenswertere Kommune zu gestalten. Das GEK dient als Rahmenplan dazu, die kommunale Situation zu erfassen und mögliche Entwicklungen für das kommende Jahrzehnt aufzuzeigen. Basierend auf dieser kommunalplanerischen Bestandsaufnahme und der Analyse der Ergebnisse werden wesentlichen Merkmale, Defizite und Potenziale festgestellt, Entwicklungsziele formuliert und mögliche weitere Maßnahmen […] […]