Fabienne Kölsch bei ihrem eindrucksvollen Vortrag am HSG (Foto: Bernhard Schell)
Eberbach. (pm) Was bedeutet Christ-Sein heute in einer Welt von immer größer werdender Ungerechtigkeit. Diese Frage beschäftigte die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 von Oberstudienrat Bernhard Schell am Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasium im Dezember 2012. Deshalb lud man Fabienne Kölsch (Waldbrunn), eine ehemalige Abiturientin des HSG, ein. Sie erzählte dabei eindrucksvoll von ihren Erfahrungen auf der Logos Hope, einem Schiff, das weltweit auf Missionsreisen geht.
Mission wird hier als absichtsloser Dienst am Nächsten verstanden. In ihrem zweistündigen Vortrag erzählte sie den Schülern von ihren Begegnungen mit notleidenden Menschen aller Hautfarben und Religionen. Sie machte den Zuhörern an ihrer eigenen Biographie klar, was Sinnfindung bedeutet, dass es ihr wichtig war und ist, Gott in ihrem Leben mehr Raum zu geben. Die dankbaren Blicke und Gesten der Menschen gaben ihr dabei immer wieder neu die Kraft, um mit Gottes Hilfe die Schwierigkeiten des Alltags zu meistern. Das urbiblische Motives des „Sich-auf-den-Weg-Machens“, das den Schülern in Glaubenszeugnissen von Abraham oder Maria bereits bekannt war, wurde so in beeindruckender Weise aktualisiert.