Wurde die ursprünglich aus Villingen-Schwennigen stammende Sabine Jauch Opfer eines Raubmords? (Foto: privat)
Krumbach/Mosbach. Wie bereits gestern gerüchteweise bekannt, wurde nun von der Polizeidirektion Mosbach bestätigt, dass beim Mordfall an Sabine Jauch in der Feriensiedlung in Krumbach ein größerer Geldbetrag unauffindbar ist. Diesen hatte das Opfer vor einiger Zeit bei einem Hausverkauf erlöst. Ein Raubmord an der an Heiligabend tot aufgefundenen 46-Jährigen rückt damit immer mehr in den Fokus..
Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, hält sich die Sonderkommission aber nach wie vor sehr bedeckt, was die Bekanntgabe von Informationen zum Weihnachtsmord betrifft. Allerdings wird nach wie vor fieberhaft nach einem nicht näher bezeichneten Tatwaffe gesucht. Dass die Frau erschlagen worden ist, wird somit immer wahrscheinlicher.
Das Opfer war letztmals am Freitag beim Verlassen ihrer Arbeitsstelle beim Berufsbildungswerk in Mosbach gesehen worden. An Heiligabend wurde sie tot in ihrer Wohnung in einer Krumbacher Feriensiedlung aufgefunden, nachdem ihr Vater die Polizei verständigt hatte. Der Malermeister, der seine Tochter zur Weihnachtsfeier erwartete, hatte zunächst an einen Unfall geglaubt und bei der Autobahnpolizei nachgefragt. Dort war jedoch kein Unfall bekannt, sodass Siegfried Jauch die Polizei im Odenwald informierte, die Sabine Jauchs Leiche gegen 19 Uhr fanden. In der Feriensiedlung in Krumbach lebte das Mordopfer erst seit 2010.
Die 26-köpfige Sonderkommission ermittelt derzeit laut Auskunft der Pressestelle trotz der Raubtheorie in alle Richtungen.