
Zwei Jahre in Eigenregie gebaut
(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Nahezu zwei Jahre hat die TSV-Familie ihr in die Jahre gekommenes Sportheim unter Führung des 1. Vorsitzenden Ralf Hauk in Eigenregie erweitert und komplett auf den neuesten Stand gebracht.
Am vergangenen Sonntag endlich konnte Pfarrer Werner Bier das Gebäude im Rahmen der Veranstaltungsreihe „150 Jahre TSV Mudau“ unter Gottes Schutz stellen, was er auf gewohnt humorvolle Weise und im Hinblick auf den guten Geist des Miteinanders im TSV souverän erledigte. Zuvor war Ralf Hauk im sehr gut besuchten Sportheim, darunter Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, sein Amtsvorgänger Wilhelm Schwender, Ortsvorsteher Klaus Erich Schork, Kreisrat Herbert Münkel und die Ehrenmitglieder des Vereins, kurz auf die Bauchronik eingegangen, der im neuen Buch des TSV immerhin zwei Text- und mehrere Foto-Seiten gewidmet sind. Sein Dank ging an alle, die sich über einen langen Zeitraum überdurchschnittlich ehrenamtlich eingebracht hatten, besonders aber an die „Alterskameraden“ des Vereins, die man zeitweise fast täglich auf der Baustelle erlebt habe. „Es war eine tolle Leistung von euch allen, die 300 Quadratmeter für rd. 250.000 Euro fast neu zu bauen.“
In diesem Zusammenhang ging auch ein Dankeschön an die Sportlerfrauen, die ihren Männern so oft „frei gegeben“ und für permanent gute Verpflegung gesorgt haben. „Vor allem, wenn man das alte Sportheim gekannt hat, wird deutlich, wie sehr sich die Investition des TSV gelohnt hat“, betonte Bürgermeister Dr. Rippberger und ergänzte, dass sich die Gemeinde nicht umsonst verstärkt Gedanken darüber mache, wie man das Umfeld an dieses neue Schmuckstück anpassen könne, bevor er dem TSV noch viele treue Gäste und sportliche Erfolge wünschte.
Den guten Wünschen für „seinen“ Verein schloss sich Ortsvorsteher Schork an und hob die Vorbildfunktion des TSV hervor. „Wir waren der erste Verein in der Region, der überhaupt ein Sportheim hatte. Und nun sind wir vermutlich der erste Verein, der sein Sportheim so perfekt den heutigen Anforderungen gemäß saniert und auf Vordermann gebracht hat“. Dafür gebühre all den engagierten Helfern mit Ralf Hauk an der Spitze sowie den finanziellen Förderern, vorrangig der Bürgerstiftung Mudau und der Schulz-Stiftung, aber auch vielen weiteren, Dank und Anerkennung.