Alois Gerig, Margaret Horb und Nina Warken trafen Angela Merkel
Vor der Fraktionssitzung am Montagabend stellte Alois Gerig (3.v.l.) seine neuen Kolleginnen Margaret Horb (links) und Nina Warken (rechts) Bundeskanzlerin Angela Merkel (2.v.l.) vor.
Berlin. (pm) Das gab es noch nie: Künftig gehören drei Abgeordnete aus dem Main-Tauber- und dem Neckar-Odenwald-Kreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an. Mit der Konstituierung des 18. Deutschen Bundestages am Dienstag nahmen die drei Abgeordneten Alois Gerig, Margaret Horb und Nina Warken ihre Arbeit in Berlin auf.
Für Alois Gerig begann die zweite Amtszeit – der 57-jährige Wahlkreisabgeordnete aus Höpfingen gewann bei der Bundestagswahl im September erneut das Direktmandat. „Das sehr gute Erststimmenergebnis von 59 Prozent erleichtert es mir, die Interessen unserer Region in Berlin mit noch mehr Gewicht zu vertreten“, erklärte Alois Gerig.
Der Abgeordnete freut sich, dass fortan mit Nina Warken und Margaret Horb zwei engagierte und kompetente Kolleginnen aus seiner Heimat die CDU/CSU verstärken. Dass die Region nun mit drei Abgeordneten in der größten Regierungsfraktion schlagkräftig vertreten sein wird, ist auch Angela Merkel nicht entgangen. Vor der Fraktionssitzung am Montag stellte Alois Gerig die beiden neuen Kolleginnen der Bundeskanzlerin vor.
Margaret Horb und Nina Warken wurden bei der Bundestagswahl zum ersten Mal ins Parlament gewählt – sie zogen über die Landesliste in den Bundestag ein. Für beide war die Konstituierung des neuen Bundestages die erste Sitzung im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes.
„Es ist ein erhebendes Gefühl nun der Volksvertretung anzugehören und künftig an den wichtigen politischen Entscheidungen unseres Landes mitwirken zu dürfen“, so Margaret Horb. „Die Detailarbeit wird nicht nur schwierig, sondern bedeutet auch viel Verantwortung“, erwartet die 46-jährige Diplom-Finanzwirtin aus Osterburken.
Sobald die Regierungsbildung abgeschlossen ist und der Bundestag wieder seinen üblichen Sitzungsbetrieb aufgenommen hat, wollen sich die drei Abgeordneten in die parlamentarische Arbeit stürzen – allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Während Alois Gerig weiterhin die Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik „beackern“ möchte, will sich Nina Warken um die Arbeitsmarkt-, Sozial- sowie Infrastrukturpolitik kümmern. Margaret Horb möchte das Politikfeld Steuern und Finanzen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen.
Nina Warken kündigte an, dass alle drei Abgeordneten ein Thema fest im Blick haben werden: „Die Zukunft des ländlichen Raums liegt uns dreien sehr am Herzen – wenn es um die Interessen unserer Region geht, wollen wir eng zusammenarbeiten.“ Die 34-jährige Rechtsanwältin aus Tauber-bischofsheim ist überzeugt: „Gemeinsam werden wir mehr erreichen.“