Assamstadt. (pm) „Die Firma Ansmann AG ist ein ideales Beispiel dafür, wie viele mittelständische Unternehmen in der Region ihre gesellschaftliche Verantwortung aktiv wahrnehmen. Wir können stolz darauf sein, solche Unternehmen bei uns zu haben“, so die Bundestagsabgeordnete Nina Warken. Zuvor hatte Warken zusammen mit dem Assamstadter Bürgermeister Joachim Döffinger die Firma Ansmann AG in Assamstadt besichtigt. Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzender Edgar Ansmann und Vorstandsvorsitzende Geschäftsführer Georg Schifferdecker stellten der Abgeordneten gemeinsam das Unternehmen vor. Seit der Firmengründung im Jahr 1991 hat sich Ansmann bis heute im Bereich der mobilen Energie von einer „Garagenfirma“ zu einem Weltmarkführer mit rund 50 Millionen Euro Umsatz entwickelt. So produziere man heute mobile Energiespeicher wie Akkupacks, Batterien, Ladegeräte oder Netzteile für den Handel, als auch individuelle Systemlösungen für die Industrie. Derzeit habe man bei Ladegeräten einen Marktanteil von ca. 30 Prozent und bei Akkus von 18 Prozent in Deutschland. Heute beschäftige die Firma ca. 400 Mitarbeiter, von denen etwa 280 ihren Arbeitsplatz in Assamstadt haben. Insgesamt bewegt sich der Umsatz der ANSMANN Group 2014 bei ca. 50 Millionen Euro. Seit einigen Jahren habe man die Produktpalette auch um E-Bikes erweitert. „Unsere Philosophie ist es, jedes Jahr etwas stärker zu wachsen als die Branche, so wollen wir Schritt für Schritt weiter an Boden gewinnen,“ so Firmengründer Ansmann.
Wichtig sei dem Firmengründer auch die Einbindung der Belegschaft. Diese könnte etwa Aktien des Unternehmens kaufen und so am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben. Zudem freue man sich und unterstütze es, wenn sich die Mitarbeiter auch ehrenamtlich in Vereinen engagieren. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist in der Tat hervorragend. Zudem gibt es ja auch noch die Edgar-Ansmann-Stiftung, die ehrenamtliches Engagement in Assamstadt und Umgebung fördert und unterstützt. Ohne diese Institution wären viele Projekte in Assamstadt schlicht nicht möglich“, so Bürgermeister Döffinger.
Kritisch sehe man von Seiten der Firma die allgemeine Entwicklung im ländlichen Raum. „Der Trend des Wegzugs von Menschen kann nur gestoppt werden, wenn man hier die Lebensqualität und die Infrastruktur hoch hält. Dazu gehören nicht nur Straßen, sondern auch z.B. das Hochgeschwindigkeitsinternet“ so Ansmann. Die Landesregierung setze hier etwa mit der zentralistischen Polizeireform ganz falsche Zeichen.
„Genau dafür möchte ich mich in Berlin einsetzen“, so die Bundestagsabgeordnete. „Unser ländlicher Raum hat große Potenziale und bietet unglaubliche Chancen. Wir müssen das noch offensiver zeigen und unsere Interessen vertreten.“ Zudem werden man von Seiten der CDU alles dafür tun, dass es ab 2016 in Stuttgart auch wieder eine faire Politik für den ländlichen Raum geben werde, so Nina Warken, die sich zum Abschluss bei Edgar Ansmann und Georg Schifferdecker für dessen Gastfreundschaft und die hochinteressanten Gespräche bedankte.
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