(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) So manchem Teilnehmer am Dan-Vorbereitungs- und Lizenzlehrgang waren auch 450 Kilometer nicht zu weit für diese besondere Weiterbildung im Mudauer Sukuno-Ryu-Zentrum. Denn etwa 30 Kampfsportler aus Deutschland und der Schweiz fanden den Weg in den Odenwald, um sich auf die anstehenden Dan-Prüfungen (Meisterprüfungen) im Yaku-Kobu-Jitsu und im Nippon-Jiu-Jitsu vorzubereiten oder um ihre Ausbildungs- und Prüferlizenz zu verlängern.
Die Federation of Nippon Jiu-Jitsu & Yaku-Kobu-Jitsu (FNY) veranstaltet unter der Leitung von FNY-Director Ronald Schwab diese Art Lehrgänge zweimal im Jahr für ihre Mitglieder. Schließlich müssen die Lehrer und Meister dieser Kampfkünste jährlich mittels solcher Lehrgänge ihre Ausbildungs- und Prüferlizenz verlängern um dadurch einen möglichst hohen Leistungsstand in den angeschlossenen Schulen und Vereinen zu gewährleisten.
In diesem Fall war auffällig, dass die Motivation der Teilnehmer bei diesem zweitägigen Lehrgang überdurchschnittlich war. Entsprechend zufrieden war FNY-Director Schwab mit den Teilnehmern und ihrem Leistungsstand. Auch die Stimmung war hervorragend. Es wurde konzentriert gearbeitet, aber auch herzlich miteinander gescherzt und gelacht. Schwab hob in seiner Abschlussrede noch einmal die Unterschiede zwischen Kampfkunst und reinem Kampfsport hervor. Vor allem vermittle das Lehren und Erlernen einer Kampfkunst Werte wie Disziplin, soziales Miteinander, Achtung und Respekt. Danach käme der Aufbau und Erhalt von Ausdauer, Kraft, Motorik, Koordination und Selbstbewusstsein hinzu.
Denn nur ein selbstbewusster Mensch könne sich behaupten und auch selber Verantwortung für sich übernehmen.
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