Am Montag fand in Mosbach eine Mahnwache gegen das „Bürgergespräch“ der rechtspopulistischen Partei „AfD“ statt, die unter dem „Vielfalt im NOK“ statt. Dabei kamen verschiedene Sprecher zu Wort. Auf Transparenten wurde darüber hinaus zum Boykott des Mosbacher Brauhauses aufgerufen (NZ berichtete). Heute erreichte uns hierzu eine Stellungnahme der Familie Thielecke, die wir nachfolgend dokumentieren:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir, das Mosbacher Brauhaus, sind seit fast 20 Jahren ein Gasthaus das Wert legt auf Gleichbehandlung. Jeder ist willkommen. Wir distanzieren uns ganz klar von den Vorwürfen die AfD zu unterstützen oder mit ihr zu sympathisieren.
Reservierungen werden angenommen, -auch wenn sie sich im Nachhinein als Bürgergespräch entpuppen. Wir sind ein Gasthaus.
Entsprechend den Vorgaben des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes leben wir in unserem Betrieb nach dem Credo, dass keiner unserer Gäste wegen seines Geschlechtes, seiner Herkunft oder seiner Weltanschauung benachteiligt wird .
Ohne uns mit Inhalten zu identifizieren bevorzugen oder benachteiligen wir in unserem Hause niemanden, auch keine Organisation, solange diese nicht für verfassungswidrig erklärt wurde.
Dies entspricht den demokratischen Grundsätzen einer Gesellschaft, selbst wenn es im Einzelfall schwierig erscheint nach diesen Grundsätzen zu handeln.
Ihre Familie Thielecke
mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
sowie im Namen von Gastro+
Wirtevereinigung Neckar und Odenwald
Infos im Internet:
www.mosbacher-brauhaus.de