Maschinenoptimierung in Theorie und Praxis

(Foto: pm)

Erste Mosca Fachtagung zur UATRI-2 XT für die Wellpappbranche**

Waldbrunn.  (pm) Wie kann ich die bereits in Betrieb genommene UATRI-2 XT noch besser nutzen? Welche Potentiale bergen Schnittstellen verschiedener Hersteller und welche Optimierungen tragen zur Erhöhung der Leistung von vollautomatischen Wellpapplinien bei? Um diese Fragen zu beantworten, veranstaltete die Mosca GmbH Ende November eine zweitägige Fachtagung zur UATRI-2 XT.

Branchenspezialisten aus den Bereichen technische Leitung und Instandhaltung, die die High-End-Umreifungsmaschine bereits nutzen, informierten sich in Waldbrunn über Optimierungspotenziale und konnten diese beim „Live“ Maschinentraining selbst erleben.

Bei der ersten Mosca-Fachtagung am Hauptstandort Waldbrunn stand mit der UATRI-2 XT eine High-End Umreifungsmaschine im Mittelpunkt. „Wenn Kunden eine Maschine wie die UATRI-2 XT geliefert bekommen, weisen wir sie natürlich in die Nutzung ein. Gerade bei einer High-End Maschine gibt es jedoch viele Potenziale, die über diese Einweisung hinausgehen. Sie betreffen zum Beispiel Schnittstellen. In der Wellpappindustrie geht es hier vor allem darum, den Durchsatz der Maschine zu erhöhen. Dieses Thema wollten wir mit der Tagung aufgreifen und Kunden dahingehend beraten“, erläutert Michael Raule, Leiter Technischer Service bei Mosca. Der Fokus auf Beratung und Offenheit punktete bei den Teilnehmern: „Die Fachtagung hat praktische und theoretische Inhalte eng miteinander verknüpft. Die Mosca-Mitarbeiter aus der Technik und die Service-Techniker selbst waren bei der Veranstaltung mit dabei, dadurch konnten wir Kontakte mit den Ansprechpartnern knüpfen“, erläutert Arno Wessels, technischer Leiter bei der Firma Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG.


Der Fokus der Mosca-Experten lag beim vielseitigen Programm darauf, den Kunden bisher möglicherweise nicht genutzte Optionen der UATRI-2 XT und deren Vorteile aufzuzeigen. So demonstrierten Mosca-Mitarbeiter aus Service und Konstruktion beim „Live“ Maschinentraining, wie die Umreifungsmaschine besonders effizient und verschleißarm bedient wird. Unter den Schlagwörtern „Leistungsoptimierung“ und „Schnittstellenpotentiale“ erläuterte Mosca, wie sich durch geeignetes Lean Management und die richtige Schnittstellennutzung der Ablauf innerhalb einer Linie noch reibungsloser gestalten und der Durchsatz weiter erhöhen lässt. Auch die korrekte Nutzung der Schnittstellen hilft Nutzern bei der Optimierung des Materialflusses und damit dabei, die Potentiale der High-End-Umreifungsmaschine voll auszuschöpfen.

Wartungskonzepte für eine reibungslose Nutzung
Die UATRI-2 XT richtet bis zu 1800 Pakete pro Stunde aus und umreift diese besonders produktschonend entlang der Wellenstruktur. Ein Durchsatz, bei dem die Maschine stark beansprucht wird – und bei dem ein Ausfall die ganze Produktion ins Stocken bringen würde. Die reibungslose und ausfallfreie Nutzung der Maschine spielte dementsprechend am zweiten Tag der Veranstaltung eine große Rolle. Neben der klassischen Wartung, bei der Mosca in festgelegten Intervallen ein oder zweimal im Jahr den Kunden besucht, präventiv zu wechselnde A-Teile in der Maschine austauscht und die Maschine reinigt, bietet der Technologieführer mit der Fernwartung über VPN-Zugang eine weitere Option zur Erhöhung der Produktionssicherheit. „Gerade in einem Bereich mit hohem Durchsatz wie der Wellpappproduktion muss die Maschine tadellos funktionieren“, erklärt Ninja Kübler, Technischer Service bei Mosca. „Durch das von uns entwickelte Fernwartungskonzept sind unsere TechSupport-Mitarbeiter in der Lage, sich bei einem Störfall über den VPN-Zugang der Maschine aufzuschalten, die Störung schnell zu diagnostizieren und über den Mosca-Remote-Service das Problem durch das Bedienen der Maschine und Aufspielen neuer Programme zu beheben.“

Alle Wartungen, technische Trainings, Installationen und weitere Services von Mosca sind seit kurzem unter der Bezeichnung „ONE Service“ weltweit standardisiert. Das ist besonders relevant für Kunden, die die UATRI-2 XT nutzen, denn die Mehrheit von ihnen ist außerhalb Deutschlands ansässig, unter anderem in Europa, der Türkei, den USA, Asien und dem Mittleren Osten.

Erfolgreicher Austausch mit Experten
Neben dem fachlichen Austausch nutzten die Mosca-Kunden die zweitägige Veranstaltung mit gemeinsamen Abendessen auch dazu, die Experten für den jeweiligen Bereich kennenzulernen – von Konstruktion über Industrie 4.0-Themen bis hin zum Service.

„Dank dem aufgebauten Netzwerk wissen die Kunden nun genau, an wen sie sich für welches Thema wenden können“, führt Ninja Kübler aus. „Das ist gerade für uns im Technischen Service wichtig, da wir so bei Problemen sehr schnell agieren können.“
Eine Veranstaltung mit Zukunft
„Auf unsere Fragen und Anliegen haben wir direktes Feedback bekommen. Unsere Anregungen sind der Firma Mosca sehr wichtig, das hat man gemerkt“, erklärt Markus Scharff, technischer Leiter bei der Packners GmbH. Die Kundenanregungen fließen direkt in die Planung einer weiteren Fachtagung für Palettenpackpressen im Juni 2018 ein: „Die Tagung zur UATRI-2 XT war für uns auch ein Testlauf, bei dem wir Kundenfeedback zum Format, den einzelnen Agendapunkten und zur UATRI-2 XT selbst einholen konnten“, erläutert Ninja Kübler. „Das hilft uns nicht nur bei der Planung weiterer Tagungen. Es gibt uns auch einen Einblick in die Themen und Entwicklungen, die in der Branche gerade relevant sind.“ Dieses Feedback fließt in die Weiterentwicklung der High-End-Umreifungsmaschine ein, die ergänzend zur Heizkeilvariante 2018 auch mit patentiertem SoniXs-Ultraschallaggregat auf den Markt kommt.

Infos im Internet:
www.mosca.com

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