Mudauer Narrenschar ruft Fastnacht aus

(Liane Merkle)

Anschließend Schmutzessen im Sportheim

Mudau. (lm) Mit dem Umzug des Rathauses ins Schulhaus hatte sich im Jubiläumsjahr der Karnevalsgesellschaft „Mudemer Wassersucher“ auch das Ambiente der traditionellen Ausrufung der Mudemer Fastnacht gewaltig geändert, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat.

Kräftig unterstützt von der großen und ganz reizenden Gruppe der „aalde Weiber“, die bereits den ganzen Tag durch den Ort gezogen war und in jedem Geschäft, in den Banken und auf dem Rathaus bereits für Bombenstimmung gesorgt hatte, hatte sich eine enorme Narrenschar auf dem Schulhof versammelt, um der neuen Regentschaft, Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Nadine I. Link und seiner Tollität Prinz Michael II. Volk samt Kinderprinzenpaar Prinzessin Leni I. Kuhn und Ben I. Westenhöfer zu huldigen. Sehr versiert verlas mit Ortsscheller Angelo Walter unter musikalischer Begleitung der Krachkapelle die Erläuterungen zur Fastnacht aus der „überlieferten Urkunde“ und übergab nach Vorstellung der neuen Regierung an Prinz Michael II., der das Willkommen der Traditionsfiguren übernahm. Schließlich hatte das Prinzenpaar zusammen mit Abordnungen der KaGeMuWa und des Narrenrings ja taufrisch professionelle Regierungsluft bei Kanzlerin Angela Merkel geschnuppert (NZ berichtete) und war bestens auf die heiße Phase der Kampagne vorbereitet.

Wassersucherrat groß und klein, alle Garden, Hexsche, Deifel, Halbherrn, Herrli, Frääli, Spitzdudde und Spreiselesvokääfer mischten sich frohgelaunt unter die Gästeschar und immer wieder wurde kräftig zur Musik der Krachkapelle und zu den bekanntesten Mudemer Fastnachtsliedern geschunkelt. Und es war nicht zu übersehen, die Regentschaft der fünfte Jahreszeit hatte ihr Volk fest im Griff, denn alle folgten bereitwillig der Aufforderung „Feiert mit uns a Fastnacht a guudi, denn kem Oart is sou schej wie in Mudi“.

Und dann erschien unter großem Beifall Wassersucher Noby Münch, der sich mal wieder etwas Besonderes als Pachtzins für Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger ausgedacht hatte. Er habe sich gedacht, wenn der Bürgermeister nun doch noch mal die Schulbank drückt, so wäre es doch gut, wenn er sich erst mal aus einem Schulbuch schlau macht „war das Ei oder die Henne zuerst und wie behandle ich so ein Hinkele, wenn ich es erst mal habe“. Zum Lehrbuch gab es noch einen Gutschein vom Putt, wenn „der mal wieder Hähnchen grillt“. Der Schultes nahms mit Humor und setzte zusammen mit der Narrenschar zur letzten Schunkelrunde an bevor sich alle auf den Weg zum obligatorischen Schmuutzessen ins TSV-Sportheim machten.

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