Gemeinde Waldbrunn ehrt Blutspender

Unser Bild zeigt die geehrten Blutspender mit Bürgermeister Markus Haas (li.). (Foto: Hofherr) 
Waldbrunn. Sie wirken eher still und im Hintergrund, dennoch leisten sie einen Dienst für ihre Mitmenschen, der nicht spektakulärer sein könnte. Jährlich lassen auf deutschen Straßen mehr als 3.000 Menschen ihr Leben. In Haushalten sind es sogar über 10.000 Mitbürger, die sich tödlich verletzen. Und es wären bedeutend mehr, wenn es keine Blutspender gebe, die regelmäßig, meist zweimal im Jahr, jeweils einen halben Liter Blut spenden.

Daraus werden nicht nur sogenannte Blutkonserven, die bei Unfällen oder aufwendigen Operationen zum Einsatz kommen und dadurch Gesundheit und Leben retten bzw. erhalten. Darüber hinaus werden auch wichtige Medikamente hergestellt, ohne deren Einsatz viele Menschen nicht mehr leben würden.

Trotz enormer technischer und medizinischer Fortschritte lässt sich Blut auch im Jahr 2020 nicht synthetisch herstellen. Unfallopfer, Schwerstkranke und deren Familien und Freunde sind daher mehr als dankbar, dass sich immer wieder Menschen finden, die zur Blutspende bereit sind.

Um diesen Einsatz für ihre Mitmenschen auch einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen, den Einsatz zu würdigen und die Spendenbereitschaft zu fördern, standen die Ehrungen langjähriger Blutspender am Montag auf der Tagesordnung des Waldbrunner Gemeinderats.

Bürgermeister Markus Haas nutze die Gelegenheit, um zu verdeutlichen, dass jede einzelne Blutspende unmittelbar Leben rettet. Dafür gebühre den Spendern der Dank der Allgemeinheit. Nicht vergessen dürfe man laut Gemeindeoberhaupt Haas auch das Engagement der vielen Rotkreuzhelfer nicht vergessen, die in ihrer Freizeit viele Stunden aktiv sind, um die Spendentermine zu realisieren.

In Vertretung der Gemeinde und des DRK Waldbrunn übergaben Bürgermeister Markus Haas und Hauptamtsleiterin Andrea Friedel-Wäsch Ehrennadeln, Urkunden sowie Präsente an die Geehrten.

Für zehn Spenden wurden Milena Deschner, Katharina Dir, Evelyn Paarmann, Daniel Schmitt, Stefanie Schmitt, Judith Stephan-Kraft und Roland Teicher geehrt. Für 25 Blutspenden wurden Carola Hettinger und Melanie Walz ausgezeichnet. Für 50 Blutspenden wurde Thomas Helm gewürdigt. Für sage und schreibe 100 Spenden, das entspricht einer Blutmenge von 50 Litern, die Karl-Heinz Münch in vielen Jahren gespendet hat. Wie vielen Menschen dadurch das Leben gerettet wurde lässt sich nicht feststellen, für seinen Einsatz erhielt der Spender am Ende dieses Tagesordnungspunkts die entsprechende Ehrennadel.

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