Am Ende jede Menge Vorhänge

(Foto: Liane Merkle)
Schloßau. (lm) Wenn im Dorf ein kleiner ausländischer Laden eröffnet, dann ist es nicht selten, dass der Weg mit Vorurteilen gepflastert ist.

Und da es in jeder Gemeinschaft – ob Familie, Firma, Dorf oder, oder, – immer mindestens einen Menschen gibt, der einfach immer etwas zu meckern hat, kann die Eröffnung z. B. eines Dönerladens, unglaubliche Verwicklungen auslösen.

Bernd Gombold hat einen solchen Sketch in drei Akten in seinem Theaterstück „Döner, Durst und Dosenwurst“ herrlich beschrieben und das Schloßemer Strouhbischl-Theater hat die Parodie mit einem Großaufgebot an Darstellern gleich zweimal mit großem Erfolg unter Regie von Klaus Scholl auf die bewährte Bühne gebracht.

Als Souffleur/se bildeten Markus Breitinger und Emilia Schork ein nicht notwendiges Netz großer Sicherheit und als Statisten bewährten sich Karin Scholl, Bernd Grünwald, Jan Gornik und Joachim Balles. Natürlich sorgte das versierte Strouhbischl-Team wieder für jede Menge Lachsalven und am Ende für jede Menge Vorhänge.

Das Bühnenbild zeigte den Marktplatz mit Geschäftseingängen zu einem Tatoo-Studio, dem genannten Dönerladen, Frisörstudio und der Metzgereifiliale Preßsack & Söhne. Und die Geschichte spielte um die Eröffnung von „Döner & Pizza“, den der quirlige Erkan – wie immer doubelte Klaus Scholl perfekt – leitete.

Es blieb nicht aus, dass er von den benachbarten Geschäftsleuten kritisch beäugt wurde. Vor allem von der „Vollblut-Fleischereifachverkäuferin Edeltraud in Person von Lorena Stuhl, der Friseurmeisterin Gitti – alias Alexandra Schork und dem schrägen Joe vom Tatoo- und Fitnessstudio, gekonnt präsentiert vom Michael Balles.

Auf jeden Fall wirbelte Erkan die angestaubte Geschäftswelt gehörig durcheinander, und nicht nur die. Auch die streitbare Grundschulrektorin Gesine, die mit ihren penetranten Nörgeleien allgemein auf Ablehnung stieß, stand dem Dönerladen skeptisch gegenüber, weil Erkan sich erdreistete, ihre Grundschüler mit Döner zu beliefern.

Gesine – glaubhaft charakterisiert von Hella Kizmann – legte sich außerdem mit dem Landwirtsehepaar Karl und Magda Huber – alias Stephan Czerny und Silvia Laaber, das eigentlich nur für den altledigen Sohn August – in Person von Yannik Schulte – eine Frau suchte, an.

Sogar Polizist Edgar – den Martin Stuhl charakterisierte -hatte genug von ihren ständigen Anzeigen, denn er wünschte sich nicht sehnlicher als den baldigen Ruhestand. So richtig Chaos gab es jedoch nach dem Stadtfest, als Erkan alle zur Party in seinen neu eröffneten Laden einlud und genau diese Party etwas aus dem Ruder lief.

Ein besonders gutes Getränk des Dönerbesitzers sorgte dafür, dass sich am nächsten Tag keiner an die Geschehnisse der Nacht erinnern konnte, aber zwei „Leichen“ im Dönerladen und im Tatoo-Studio entdeckt wurden, und die Grundschulrektorin wie vom Boden verschluckt war.

Doch natürlich „Ende gut, alles gut“ – die Leichen entpuppten sich als Schweinehälften – teil mit, teils ohne Tatoo. Gesine war lediglich erkältet weil sie Edeltraut und August im Kühlraum nachspioniert hatte.

Und nicht nur den drei „Unterkühlten“ wurde beim abschließenden Beifall des begeisterten Publikums wieder warm ums Herz.

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