Unser Bild zeigt von links: Ortsvorsteher Lothar Reinhard, Bauamtsleiter Martin Grimm, Projektleiter Lothar Breitenbach von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, Bürgermeister Markus Haas, Geschäftsführer Marco Rieß vom Ingenieurbüro IBS, Ralf Kretschmer und André Mackmull von der August Mackmull GmbH & Co. KG sowie Bauleiter Thomas Funk vom Ingenieurbüro IBS. (Foto: pm)
Äußere Erschließung des Baugebiets „Hahnenfeld“ beginnt
Strümpfelbrunn. Im Zuge des Erschließungsfortschrittes des aus dem Jahre 2006 stammenden Neubaugebietes „Hahnenfeld“ im Ortsteil Strümpfelbrunn mit dem dritten Bauabschnitt, wird es nun zwingend notwendig, das für dieses Baugebiet von Anfang geplante und noch nicht umgesetzte Abwasser-Trennsystem einzubauen.
Um im vierten Bauabschnitt weitere Bauplätze ausweisen zu können, muss die äußere Erschließung für das gesamte Baugebiet „Hahnenfeld“ mit Ableitung des Oberflächenwassers durch die Hatzenbergstraße und der Bau eines abgedichteten Regenrückhaltebeckens im Bereich der Kläranlage Strümpfelbrunn angegangen werden.
Zum Start dieser Tiefbaumaßnahme trafen sich Bürgermeister Markus Haas und Bauamtsleiter Martin Grimm dieser Tage mit Vertretern des Bauträgers LBBW Immobilien Kommunalentwicklung, des Planungsbüros Ingenieurbüro IBS sowie der ausführenden Tiefbaufirma August Mackmull GmbH & Co. KG zum Spatenstich.
Das gesamte Oberflächenwasser des Baugebietes wird nach Abschluss der Bauarbeiten über eine Ableitung in der Hatzenbergstraße in das Regenrückhaltebecken geleitet, das sich dann über eine gedrosselte Ableitung ständig selbst entleert. Aufgrund des sehr schlechten Zustands der Hatzenbergstraße und etlicher Wasserrohrbrüche in diesem Bereich, entschloss man sich bei der Planung der Maßnahme zu einer Komplett-Instandsetzung der Straße auf einer Länge von rund 300 Metern.
Dabei wird der bestehende Mischwasserkanal in geschlossener Bauweise und die Straße selbst im Vollausbau saniert. Außerdem werden Leerrohre zur Vorbereitung des Glasfaserausbaus verlegt.
Die Kosten für die komplette Maßnahme liegen bei rund 2.16 Mio. Euro. Für das Bauprojekt erhält die Gemeinde aber auch Zuschüsse. So sind für die Kanalsanierung bereits 450.000 Euro bewilligt und es ist ein weiterer Förderantrag beim Gemeindeausgleichsstock Anfang 2022 für den Straßen- und Gehwegausbau geplant, wie Bürgermeister Haas beim Spatenstich berichtete.
Das Gemeindeoberhaupt wies darauf hin, dass sich die Anwohner für die Zeit der Baumaßnahme, die voraussichtlich bis Dezember 2022 andauern wird, leider auf zeitweilige Einschränkungen einstellen müssen und bat schon jetzt um Verständnis. Mit der Maßnahme sei der weitere Ausbau des Neubaugebietes gewährleistet. Damit reagiere die Gemeinde auf die große Nachfrage nach Baugrund in diesem Bereich, man sei bestrebt Bauwilligen eine Bauplatzoption zu bieten, so Haas abschließend.