(Foto: Uschi Grimm)
„Gott lege seine liebende Hand auf jedes Geschöpf“
Mosbach. (ml) Zu einer Tiersegnung lud die Pfarrgemeinde MOSE Mosbach–Elz–Neckar beim Segelflugplatz „Schreckhof“ ein. Firmlinge hatten bei einer geistlichen Wanderung mit Hunden diesen Gottesdienst als Projekt mit Diakon Manfred Leitheim vorbereitet und gestaltet ihn unter Gottes freiem, strahlendem Himmel.
Mit Gebeten: „Halte Deine Hand über diese Hunde, denn sie kommen aus deiner Schöpferhand und sind Zeichen, dass du Ja sagst zur Vielfalt und Fülle des Lebens“, einem Psalm und mit Fürbitten: „Gott lege seine liebende Hand auf jedes Geschöpf, auf jedes Tier, damit es Segen ist, weil es gesegnet ist“ wurde das Thema Gott, seine Schöpfung und seine Geschöpfe aufgegriffen.
Mit dem Schuldbekenntnis des Diakons: „Ich bekenne vor Gott, dem Schöpfer der Tiere, und vor meinen Mitmenschen: Ich habe als Christ versagt, weil ich in meinem Glauben die Tiere vergessen haben.“ und dem Segen für Tiere und Menschen endete der Gottesdienst.
Leitheim predigte von Gott – und von seinem verstorbenen Welsh- Terrier Emma. „Alles was uns lieb ist, gehört dem Himmel“, stehe in der Heiligen Schrift. Diakon Leitheim beschrieb, dass Gott für sein gutes Werk alle gebrauchen kann, auch Terrier Emma.
Der Ochse und der Esel, die mit ihrem Atem das Jesuskind wärmen. Die Raben, die den Wüstenvätern Nahrung bringen. Der Hund des Rochus, der für seinen kranken Herrn sorgt. Oder der Hirsch mit dem Kreuz, der Hubertus bekehrte.
Die Heiligen der Hebriden, die verletzte Reiher ans Ufer bringen und pflegen, die die schutzlosen Hirsche bewachen und als Bruder eines weißen Pferdes sterben.
(Foto: Uschi Grimm)