Zukunft im Malerhandwerk ist bunt

(Foto: pm)
Osterburken.  (pm) Das Malerhandwerk ist eine attraktive Zukunftsperspektive, die weit mehr als die klassischen Tätigkeiten wie tapezieren, streichen, lackieren beinhalten kann.

Davon hat sich das Netzwerk Schulewirtschaft gestern persönlich bei Maler Schmitt in Osterburken überzeugt. Auszubildende übernehmen bei Maler Schmitt schon früh Verantwortung – kein Wunder, denn der Zusammenhalt im Betrieb mit einem Durchschnittalter von 34 Jahren ist hoch.

Wer selbstständig arbeiten möchte, trifft hier auf die passenden Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. Ob es um einen digitalen Workflow mittels Slack, ein eigenes Maler-Wiki, innovative Flächenheizungen, welche in Wänden verbaut werden und mit nur 36 Volt einem Bad angenehme Wärme verleihen, oder die schnelle Umsetzung von Verbesserungsideen der Mitarbeitenden geht.

Malermeister Dirk Schmitt und sein Team reizt es, Lösungen für „Nicht-Standard-Aufgaben“ zu finden. Der vom Urgroßvater im 19. Jahrhundert gegründete Betrieb geht mit der Zeit.

Alle 14 Tage trifft sich freitags das gesamte Team, um gemeinsam die Betriebswagen zu pflegen und Tipps und Tricks auszutauschen. „Was macht unsere Arbeit besser und leichter?“, ist dabei die Ausgangsfrage.

Die eingebrachten Vorschläge werden schnell umgesetzt – die neueste Anschaffung, ein spezieller Eimer zum Reinigen von Quirlen war beispielsweise gerade erst eingetroffen. Neben der Weiterentwicklung des Unternehmens erleben so schon die Auszubildenden eine große Wertschätzung – ihre Ideen werden aufgenommen und umgesetzt.

Das sind ansprechende Arbeitsbedingungen, die bei Jungen und Mädchen gleichermaßen ankommen. So zählen zum 15-köpfigen Team von Maler Schmitt auch mehrere junge Frauen.

Schulkooperationen pflegt der Betrieb mit der Schule am Limes und der Martin-von-Adelsheim-Schule. Maler Schmitt unterstützt durch Vorstellen von Berufen, Bewerbungstraining oder die Teilnahme an Messen. Dass dies unkompliziert gelebt wird und bei den Jugendlichen ankommt, bestätigte eine anwesende Lehrkraft mit voller Überzeugung.

Empfehlung  Gelder für gute Ideen

Um Jugendlichen einen Einblick in den Beruf zu ermöglichen, sind jederzeit Praktika im Betrieb möglich. So ist Maler Schmitt auch bei den Praktikumswochen Baden-Württemberg dabei – eine unter der Schirmherrschaft von Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole-Hoffmeister-Kraut stehende Aktion, bei der Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren unterschiedliche Betriebe und Berufsfelder in mehreren Tagespraktika kennenlernen können – einfach und unbürokratisch sowohl für die Jugendlichen als auch für die Betriebe.

Interessierte können noch bis Ende der Sommerferien mit wenigen Klicks und ohne Kosten zusammenfinden. Innerhalb einer Woche hat Maler Schmitt so drei Praktika vereinbart – wer weiß, vielleicht ist unter den Praktikantinnen und Praktikanten der oder die zukünftige Auszubildende dabei. Eine Ausbildungsstelle ist für den diesjährigen Herbst in dem Betrieb, den das Netzwerk am Übergang von der Schule in der Beruf mit gutem Gewissen empfehlen kann, noch zu vergeben.

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