Einsamkeit und Armut bekämpfen

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(Foto: pm)

Mosbach.. (pm) m Rahmen der Kampagne „Zuhören. Verstehen. Handeln.“ hat Kathrin Sonnenholzner in ihren Funktionen als AWO Präsidentin die AWO im Neckar-Odenwald-Kreis, welche seit den 1970er Jahren nicht mehr aus dem Landkreis wegzudenken ist, besucht.

Im Rahmen eines Erfahrungsaustausches im Fachbereich Psychiatrie am Standort Mosbach, zeigte man sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Julian Stipp besorgt über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im sozialen Bereich. Der Landkreis mit seinen rd. 140.000 Einwohnern steht im Bezug auf Wohngruppen, Werkstätten, Tageskliniken und ambulante Versorgung von chronisch psychisch kranken Menschen sehr gut da, stellt Fachbereichsleitung Felicitas Tumfart positiv fest.

Dennoch ist deutlich zu sehen, dass der Bedarf aufgrund wachsender Versorgungslücken stetig steigt und gleichzeitig immer mehr Menschen mit den Folgen von Armut, Isolation und Vereinsamung allein gelassen und gar obdachlos werden. Politik und Gesellschaft müssen zu einem gemeinsamen Umdenken bewegt werden: „Oberstes Ziel muss es sein, vulnerable Menschen zu schützen, und die gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen durch Neu- und Weiterentwicklung verschiedener Angebote zu ermöglichen“ erklärt AWO Präsidentin Kathrin Sonnenholzner.

Und auch im Fachbereich Pflege sind die Entwicklungen besorgniserregend. Die stetig wachsenden Kosten führen infolgedessen zu Jahr für Jahr steigende Pflegesätzen. „Durch die derzeitige gesetzliche Regelung geht jede Erhöhung aufgrund von steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen, Tarifpflicht etc. vollumfänglich zulasten der pflegebedürftigen Menschen. Gleichzeitig sinkt das Rentenniveau fortlaufend“, erklärt Petra Ilzhöfer, Geschäftsführerin der AWO Neckar-Odenwald.

Der zu zahlende Eigenanteil für einen stationären (Vollzeit-)Pflegeplatz beläuft sich derzeit auf rd. 3.000 Euro, während die durchschnittliche Altersrente in Baden-Württemberg bei rd. 1.600 Euro (lt. Deutsche Rentenversicherung) liegt. „Hier ist eine schnelle politische Intervention und eine Reform der Pflegeversicherung mit nachhaltiger Ausgestaltung zwingend notwendig“ stellt Gabriele Teichmann, Vorsitzende AWO Kreisverband Neckar-Odenwald e.V. fest.

 

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