Meisterinnen weiter ungeschlagen

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(Foto: privat)

Neckarelzer Damen siegen in Hohenlohe 19:23

Pfedelbach. (lh) Sonntagabend – spätes Auswärtsspiel – Harz am Ball: Für Neckarelzer Handballerohren hört sich diese Konstellation alles andere als erbaulich an. Trotzdem hieß es für die frischgebackenen Meisterinnen der Bezirksklasse, den Weg nach Pfedelbach anzutreten.

Allerdings musste man erneut krankheits- und verletzungsbedingt auf Spielerinnen verzichten, doch davon lassen sich die PiranHAs nicht abschrecken, ist ja nichts neues in dieser Saison. 

Wiedergutmachung

Am Vortag musste die zweite Herrenmannschaft noch in letzter Sekunde eine schmerzhafte Niederlage gegen Hohenlohe hinnehmen, daher war die Marschrichtung der Damen klar vordefiniert. Diese Saison soll ohne Niederlage beendet werden und die Punkte werden aus der Halle entführt.

Nachdem man in den vergangenen Wochen intensiv an der Abwehr geschraubt hat, konnte man mit Spielbeginn den Erfolg daraus bejubeln. Starke Ballgewinne und eine zurückgekehrte Julia P. im Tor hatten einen Sechs-Tore Run zur Folge, wonach es nach 12 Minuten 1:7 für die Gäste stand. Mit diesem Torpolster war die anfängliche Anspannung direkt verflogen und man agierte selbstbewusst. Dem hohe Abwehreinsatz musste man etwas Tribut zollen, daher wurde der Fuß etwas vom Gas genommen, dennoch konnte auch mit anderer Abwehrkonstellation dieser Vorsprung in die Halbzeit mitgenommen werden. (7:13)

Verändertes Bild

Doch so stabil man in der ersten Hälfte agierte, war es in der zweiten Spielphase wie verhext. Das Spielgerät wurde nun komplett eingeharzt, was auf Neckarelzer Seite zu vielen technischen Fehlern und Ballverlusten führte. Zusätzlich konnte man im Torabschluss nicht mehr die benötigte Präzision an den Tag legen, sodass die Torhüterin ein ums andere Mal den Torerfolg verhindern konnte. So kämpfte sich Hohenlohe Schritt für Schritt immer näher an den Ausgleich und zehb Minuten vor Schluss war der Anschlusstreffer zum 18:19 gefallen.

Handball-Krimi

Nun begann die Phase, was den Handballsport ausmacht: Kampf, Laufbereitschaft und Wille, das Ruder herumzureißen und alles dafür zu tun, um das Spiel zu gewinnen. Mit einer kompakten Abwehr wurde der Angriff der Gegner zum Erliegen gebracht und ein Dreierpack durch L. Sattelmaier verschaffte mehr Abstand auf der Toranzeige. 

Zusätzlich kam ein Ruck durch die Mannschaft, der noch einmal die letzten Kraftreserven bündelte: Mit einer Doppelparade durch J. Plaut beim Siebenmeter und der Vereitelung des direkten Nachwurfs war das Eis nun völlig gebrochen und motivierte alle, in den letzten Minuten das Spiel für sich zu entscheiden.

Als die Sirene den erlösenden Schlusspfiff markierte stand ein verdienter 19:23-Auswärtssieg auf der Tafel.

Durch diesen Handballkrimi war für viele danach das Nervenkostüm zwar äußerst dünn, aber dennoch konnte man den sechsten Sieg im sechsten Spiel feiern.

Als finaler Abschluss dieser großartigen Saison steht nun das letzte Spiel am 03. März in der heimischen Pattberghalle gegen Willsbach bevor, ehe man danach den Aufstieg gemeinsam feiern wird. Die PiranHAs freuen sich über eine volle Tribüne.

Es spielten: Linda Sattelmaier (6), Annalena Halbauer (5), Sina Jax (4), Cornelia Skiba (3), Nadja Abou-Ayash (3), Helen Moravec (1), Nia Ehrmann (1), Theresa Weiser, Julia Plauth, Fabienne Klaiber, Atessa Keppler, Maren Haupert, Sarah Soraya de Almeida Neves

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