
SV Zwingenberg – SV Neunkirchen 2 – 2:2
Zwingenberg. (ku) Der SV Zwingenberg empfing heute die zweite Mannschaft des SV Neunkirchen. Die Hausherren begannen hochkonzentriert und setzten die Gäste von Beginn an unter Druck. Defensiv ließen sie keine einzige Torchance zu, verpassten es jedoch, ihre eigenen hochkarätigen Möglichkeiten zu nutzen.
Die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit hatte Jan Kristall, der frei vor dem Tor nur noch flach hätte einschieben müssen, der Ball ging jedoch über das Gehäuse. Auch Marlon Hauck setzte sich stark gegen die Abwehr durch und legte den Ball perfekt für den eingelaufenen Springer auf, doch auch dieser vergab.
Neunkirchen trifft mit dem ersten Schuss
Wie so oft im Fußball rächte sich die mangelnde Chancenverwertung. Mit dem ersten Torschuss der Gäste fiel das 0:1. Jari Böhlmann erzielte in der 68. Minute die überraschende Führung für den SV Neunkirchen 2.
Doch Zwingenberg zeigte Moral und kämpfte weiter. Keine zehn Minuten später wurde Jan Kristall im Strafraum klar gefoult. Den fälligen Elfmeter setzte Alex Blum, der die Verantwortung übernahm, zum 1:1 in die Maschen (76.).
Späte Dramatik
Die Gäste schlugen jedoch postwendend zurück. Nach einer eigentlich geklärten Situation brachte Marius Tessmer (80.) die Gäste erneut in Führung.
Doch Zwingenberg gab sich nicht geschlagen. Janis Uhrig setzte den gegnerischen Torwart nach einer Rückgabe unter Druck und wurde dabei klar gefoult. Wieder zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Wieder war es Alex Blum der zum 2:2-Endstand traf (90.).
Siegtreffer nur knapp verpasst
In der Schlussphase drängten die Platzherren auf den Sieg. In der letzten Sekunde der Nachspielzeit brachte Akdeniz eine präzise Flanke in den Strafraum, doch Jan Kristall köpfte den Ball knapp über das Tor.
Am Ende blieb es bei einem für die Gäste schmeichelhaften 2:2-Unentschieden. Trotz des Punktgewinns hätte der SV Zwingenberg den Sieg mehr als verdient gehabt.
Die Mannschaft bewies Moral, ließ sich durch Rückschläge nicht entmutigen und kämpfte bis zur letzten Sekunde. Der Schiedsrichter leitete die Partie souverän, und so bleibt ein hochverdienter Punkt für den SVZ, auch wenn der Sieg greifbar war.