Jubelkonfirmation ist kein trauriger Anlass

Jubelkonfirmation ist kein trauriger Anlass
Jubelkonfirmation ist kein trauriger Anlass

(Foto: Liane Merkle)
Großeicholzheim. (lm) Jubelkonfirmation in der Kirchengemeinde Großeicholzheim/Rittersbach ist bereits eine schöne und beliebte Tradition in der evangelischen Laurentiuskirche.

Weshalb dieses Fest, wie früher auch die Konfirmation, in der Passionszeit stattfindet, erläuterte Pfarrer Ingolf Stromberger zu Beginn seiner Predigt. Eigentlich ein Widerspruch, ein so fröhliches Fest in diese Zeit des Kirchenjahres zu legen.

Doch in früheren Zeiten musste man früh genug konfirmieren, weil das Schuljahr schon im Frühling endete und danach die Ausbildung begann, gleichzeitig musste man Ostern ausweichen. Die Konfirmation war eine ernste Angelegenheit, bei der man schwarz trug. Diese Kleiderordnung ist bis heute – wenn auch gelockert – geblieben.

Doch die Jubelkonfirmation ist sicher kein trauriger Anlass und Pfarrer Stromberger meinte, dass die Passionszeit ja als Weg zur Freude gilt, als Befreiung von Schuld und Sünde und zum Leben, das stärker ist der Tod.

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Das spiegelte sich im Predigttext wider, der vom Prozess gegen Jesus handelte und der Suche von Pilates nach der juristischen Wahrheit, die dieser nicht fand. Und damit stellt sich auch die Frage an die Konfirmanden: „Welche Wahrheit gilt für welches Leben? was trägt im Leben und im Sterben?“. „Wahrheit – was ist das?“ Diese Frage von Pilates bleibt so aktuell wie die Antwort Jesu.

Er bezeugt die Wahrheit, dass sich das Leben lohnt, dass seine Liebe nicht aufhört, dass er uns dienen möchte. Und diese Wahrheit wurde im Gottesdienst der Jubelkonfirmation durch das Vorlesen der jeweiligen Konfirmandensprüche, den erneuten Segen und das Abendmahl noch einmal bestätigt.

Das Fest der Silbernen Konfirmation (25 Jahre) feierten Lilli Ginger (geb. Dutt), Maria Genschel (geb. Genner), Christine Banschbach (geb. Gitt) und Mario Witzgall. Zum Fest der Goldenen Konfirmation (50 Jahre) waren Matthias Hindemith, Udo Zischeck, Uwe Baumbusch, Ellen Gimber (geb. Finn), Roland Grözinger, Anette Mülbaier (geb. Fehr), Hildegard Seifert (geb. Permann), Manfred Haußamen und Carmen Striehl (geb. Trunk) angereist.

Diamantene Konfirmanden (60 Jahre) waren vertreten durch Friedrich Eberle und Rudolf Heidenreich. Als Gnadenkonfirmand (70 Jahre) war Kurt Hockwin und als Kronjuwelen-Konfirmanden (75 Jahre) Günter Kegelmann und Elsbeth Stephan (geb. Schmitt) erneut zum Segen an den Tisch des Herrn gekommen.

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