Modellprojekt bringt neue Impulse

Modellprojekt bringt neue Impulse

(Foto: pm)

Röhrenbrunnenpfad erneuert

Limbach. (tw) Im Jahr 2022 wurde in Limbach das von mehreren Landesministerien begleitete Modellprojekt „Ortsmitte – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten“ abgeschlossen. Insgesamt gingen daraus 33 Vorschläge hervor, die die Lebensqualität und Barrierefreiheit im Ortsteil verbessern sollen.

Einige der angedachten Maßnahmen konnten aufgrund aktueller Eigentumssituationen bisher nicht umgesetzt werden. Andere, sowohl kleinere als auch größere Vorhaben, wurden bereits realisiert – darunter etwa die Neuordnung des Schulparkplatzes, die aktuell durch den barrierefreien Rathausneubau unterbrochen ist.

Verbesserung eines zentralen Verbindungswegs

Ein konkreter Punkt der Maßnahmenliste war der Röhrenbrunnenpfad, der im Modellprozess als Maßnahme Nr. 19 identifiziert wurde. Der bestehende Weg galt als zu schmal und verwinkelt, ein Begegnungsverkehr – etwa mit Rollstuhl oder Kinderwagen – war kaum möglich. Der Mangel wurde nun im Sinne der damaligen Empfehlung beseitigt.

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Im Rahmen der Bauarbeiten wurde die Wegeverbindung zwischen Ortsmitte und Wohngebieten teilweise neu verlegt und verbreitert. Der neue Weg ist barrierefrei und erlaubt nun weitgehend den Begegnungsverkehr. Auch die Beleuchtung wurde verbessert.

Grundstückstausch ermöglicht Umsetzung

Bürgermeister Thorsten Weber dankte bei der offiziellen Eröffnung insbesondere den Eheleuten Schweikert und Friedel, die durch einen Grundstückstausch entscheidend zur Umsetzung beigetragen haben. Die Mehr- und Minderflächen wurden auf eigene Rechnung zum ortsüblichen Grundstückswert ausgeglichen.

Darüber hinaus übernahmen die Eheleute Schweikert zusätzliche Kosten, etwa für den hälftigen Abbruch des alten Weges, die Räumung des Baufelds und die neue Grundstücksabgrenzung.

Gemeinde profitiert von Sanierungsförderung

Die neue Wegführung erreicht eine Breite von 1,50 Metern – mit Ausnahme eines kurzen Abschnitts an der Ringstraße, der jedoch gut einsehbar ist. Dadurch wird der Weg seiner Funktion als viel genutzte Fußgängerverbindung nun deutlich besser gerecht.

Die Aufwendungen der Gemeinde für die Herstellung des öffentlichen Weges beliefen sich auf 33.971,76 Euro. Davon entfielen 9.201,50 Euro auf Eigenleistungen des gemeindlichen Bauhofs. Die Maßnahme liegt im Sanierungsgebiet „Ortsmitte“ und konnte daher mit 15.310,50 Euro gefördert werden.

„Mit einem relativ geringen Einsatz eigener Mittel konnten wir nicht nur eine weitere Maßnahme aus dem Modellprojekt umsetzen und die Sanierungsziele voranbringen, sondern auch eine deutliche Verbesserung für die Fußgängerinnen und Fußgänger erreichen“, so Bürgermeister Weber.

Feierliche Eröffnung des neuen Pfads

Die neue Wegeverbindung wurde im Beisein des stellvertretenden Ortsvorstehers Bangert, von Gemeinde- und Ortschaftsräten sowie den beteiligten Eigentümerfamilien feierlich eingeweiht – traditionell mit dem Durchschneiden eines Bandes.

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