
(Foto: Carina Epp)
Straßenmeisterei, Mehrgenerationenhauses und der Kindertagespflege besucht
Mosbach.~(pm) MdB Nina Warken (CDU) ist seit gut drei Monaten auch Bundesgesundheitsministerin und gehört damit der neuen unionsgeführten Bundesregierung an. Das ändert so einiges, wenn es darum geht, Termine in ihrem Wahlkreis Odenwald-Tauber zu organisieren und durchzuführen.
Neben des erhöhten Schutzbedürfnisses als Mitglied der Bundesregierung und des nun noch volleren Terminkalenders versucht die Abgeordnete auch weiterhin so oft wie möglich im Wahlkreis für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort da zu sein. Warken war sich natürlich von vornherein bewusst, dass sie nun nicht nur viel mehr in Berlin präsent sein muss, sondern auch viele Amtstermine deutschlandweit und auch auf europäischer Ebene wahrzunehmen hat.
Dennoch: Nina Warken ist weiterhin und schon seit vielen Jahren mit Herzblut Bundestagsabgeordnete in ihrem Wahlkreis Odenwald Tauber. Als solche besuchte sie nun – kaum hat in Berlin die parlamentarische Sommerpause des Bundestages begonnen – verschiedene Projekte vor Ort im Rahmen ihrer jährlichen Wahlkreissommertour, um zu erfahren, wo der „Schuh drückt“, oder aber auch, wo Dingen gut laufen.
(Foto: Carina Epp)
„Das Mehrgenerationenhaus in Mosbach ist ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Kommune hinaus strahlt“, so Warken, die schon zum zweiten Mal in diesem Jahr die Einrichtung besucht. „Hier wird wertvolle Arbeit geleistet. Verschiedene Generationen finden zusammen und profitieren von den vielen Angeboten der Einrichtung“, weiß Warken.
Aber die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser ist noch nicht gesichert und muss immer wieder neu beschlossen werden in Berlin. Eine Verstetigung der Zuschüsse, um einfach besser planen zu können, wünscht sich Michaela Neff, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Mosbach schon lange. „Für uns ist es ein großes Glück, dass Warken hier ist und an unserer Seite steht. Das wissen wir sehr zu schätzen und sind sehr glücklich darüber, dass sie unsere Wahlkreisabgeordnete ist“, so Neff.
Auch die EUTB, die Beratung für Menschen mit Behinderung, findet im Mehrgenerationenhaus ein Dach über dem Kopf. Simon Baumgartner berät Menschen mit körperlichen Einschränkungen bei Behördengängen und gibt Hilfestellungen bei den vielen Herausforderungen im Alltag.
„Manchmal ist es schon schwer zu verstehen, warum das eine abgelehnt wird und das andere nicht. Vielleicht könnten mehr Gelder pauschal zugewiesen werden“, regt Baumgartner an. Warken zeigt sich beeindruckt, wie gut die Zusammenarbeit im Mehrgenerationenhaus funktioniert. Auch der Tageselternverein arbeitet am Standort eng mit den verschiedenen Akteuren zusammen.
Um sich genauer über die Arbeit, die Probleme von Tageseltern und die verschiedenen Betreuungsangebote zu informieren, besucht Warken auch die Kindertagespflege Mokiita. In den hellen Räumlichkeiten tummeln sich neben den betreuten Kindern unter drei Jahren auch die Tagespflegepersonen, die hier angestellt sind. „Viele Tagesmütter scheuen die Selbstständigkeit“, weiß Manuel Heck zu berichten.
Mit seiner Einrichtung habe er eine Alternative geschaffen. Er stellt ausgebildete Tagesmütter ein. Auch die Eltern profitieren von der Regelung. Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen lassen sich in der Einrichtung so organisieren, dass die Betreuung der Kinder dennoch gewährleistet sei. „Das schafft Eltern die Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung, die wir uns wünschen“, so Warken, die selbst Mutter von drei Söhnen ist.
Vor dem Termin im Mehrgenerationenhaus besuchte Warken bereits gemeinsam mit Landrat Dr. Achim Brötel die Straßenmeisterei in Mosbach. Gerade erst wurde hier eine neue nachhaltig gebaute Fahrzeug- und Werkzeughalle auf zwei Ebenen eröffnet, die mit Bundesmitteln finanziert wurde. Das Gebäude wurde schon seit Jahren benötigt, um auch größere Baufahrzeuge einstellen zu können. 5 Jahre habe es von der Planung bis zur Fertigstellung gedauert, insgesamt habe das Projekt 4,5 Millionen Euro gekostet.
„Wir sind für fast 400 Kilometer Straßennetz zuständig“ erklärt Ulli Binnig von der Straßenmeisterei. Gemeinsam mit Landrat Dr. Brötel und Kreiskämmerer Michael Schork bedankt er sich bei Nina Warken für die aktive Unterstützung der Bauprojekte in Berlin. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass der Antrag für die Sanierung des Salzhauses schon bei ihrem Ministerkollegen in Berlin liegen würde. Warken lobt die zuverlässige Arbeit der Straßenmeisterei vor Ort. Ihre Stimme als Wahlkreisabgeordnete wird sie weiterhin laut und deutlich zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger in Berlin einbringen.
(Foto: Carina Epp)