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DRK-Kreisverband Mosbach würdigt Mitarbeitende
Mosbach. (sb) „Jeder von Ihnen ist an seinem Platz wichtig“, lobte DRK-Präsident Gerhard Lauth beim Ehrungsabend im Begegnungszentrum „fideljo“ den langjährigen Einsatz vieler Rotkreuzler, aber auch das Engagement der erfolgreichen Absolventen von Aus- und Weiterbildungen. Gleichzeitig wurden Beschäftigte mit Dankesworten in den Ruhestand verabschiedet.
Gemeinsam mit Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel, der Personalleiterin und Stellvertretenden Kreisgeschäftsführerin Sandra Kreis sowie den Kreisbereitschaftsleitern Marco Berg und Urban Fuchs würdigte Lauth jeden einzelnen Geehrten mit persönlichen Worten, bevor Urkunden, Spangen, Geschenkkörbe, Gutscheine und „Flüssiges“ überreicht wurden.
Nach wie vor stehe das Rote Kreuz mit seiner Arbeit bei der Bevölkerung in einem hohen Ansehen, begrüßte Gerhard Lauth die zahlreichen Teilnehmer. „Darauf können wir alle stolz sein.“ Helfen liege allen DRKlern in der DNA, und das werde sehr wertgeschätzt.
Der Präsident informierte weiter über die gerade geschlossene Bildungspartnerschaft mit dem Nicolaus-Kistner-Gymnasium, mit der man junge Leute an das Rote Kreuz heranführen wolle und für das Ehrenamt generell, wie auch für eine Ausbildung beim DRK werben möchte.
Guido Wenzel begrüßte besonders die beiden Ehrenmitglieder Linus Vetter und Alfred Uihlein, bevor er „mit einer Träne im Knopfloch“ die langjährigen Mitarbeitenden Sigrun Bürckner und Uwe Basler in den Ruhestand verabschiedete. Sigrun Bürckner war vom ersten Tag an Mitarbeiterin im Pflegeheim in Schefflenz, bevor sie vor einigen Jahren in den Ambulanten Pflegedienst wechselte, wo sie sehr geschätzt werde und beliebt sei. „Ohne Sie wird uns was fehlen“, so Wenzel. „Wenn Sie möchten, werden wir für Sie auch künftig eine Arbeit finden“, schmunzelte er.
Mit Uwe Basler, der lange Jahre im Rettungsdienst tätig war, verabschiede man ein Urgestein, das für das Rote Kreuz brenne. Auf ihr 25-jähriges Dienstjubiläum können Christian Ehrmann und Dieter Herbert zurückblicken. Herbert sei von der Bundeswehr gekommen, bevor er in die Notfallrettung wechselte und sich um den Rettungsdienst verdient machte. Für ihre Bereitschaft, sich weiter zu qualifizieren, dankte Guido Wenzel der frisch examinierten Pflegedienstleiterin Jennifer Brisebois und Pflegehilfskraft Maria Russo, die für sich entschieden hatten „da geht noch mehr.“ Ein Dank galt auch den frischgebackenen Leitstellendisponenten Jörg Hawerland, Michelle Jens, Kevin Mall, Steven Schollenberger-Kuntze und Henning Schulz.
Ein großes Dankeschön und ein Glückwunsch ging an die Notfallsanitäter Lars Backfisch, Christoph Bohn, Louis Brost, Veith Gruner, Maximilian Huber, Julian König, Daria Kozakiewicz, Sophia Link, Jonas Radauscher, Martin Schulz, Eva-Maria Thier und Marc Wittsack für ihre erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung, wobei Guido Wenzel noch einmal den tragischen Unfalltod des Auszubildenden-Kollegen Mika Häffner im April in Erinnerung rief.
Im Anschluss ehrten Lauth und Wenzel gemeinsam mit den Kreisbereitschaftsleitern langjährige Ehrenamtliche. Bereitschaftsleiterin Lisa Kautzmann vom Ortsverein Mosbach, die bereits mit sechs Jahren ins Rote Kreuz eingetreten war, erhielt die Auszeichnungsspange für 30 Jahre für ihre „mustergültige“ DRK-Karriere.
Für 35 Jahre wurde Irmgard Hammel geehrt, die seit 35 Jahren für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit des Roten Kreuzes aktiv ist, vor allem als Kreissozialleiterin, engagierte Übungsleiterin, Leiterin des Seniorenkreises in Asbach und Trägerin der Verdienstmedaille in Silber des Kreisverbands. Ebenfalls für 35 Jahre Treue wurde Albina Weber geehrt, die 1990 in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit als Schwesternhelferin begann und nun seit 2023 als engagierte ehrenamtliche Fahrerin in der DRK-Tagespflege wohlbekannt ist.
Die Auszeichnungsspange für 40 Jahre erhielt der Vorsitzende des Ortsvereins Aglasterhausen, Peter Schmidt. Die Spange für 45 Jahre überreichte Lauth an die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende des Ortsvereins Limbach, Ursula Wild, Trägerin der Verdienstmedaille in Silber.
Egon Hamberger, ebenfalls Träger der Verdienstmedaille in Silber, Erste-Hilfe Ausbilder, ehemaliger Bereitschaftsleiter und Schatzmeister im Ortsverein Neudenau wurde für stolze 50 Jahre geehrt. „Praktisch als Kind in den Ortsverein Mosbach eingetreten“ sei Karlheinz Kreimeyer, der für 55 Dienstjahre im Roten Kreuz geehrt wurde.
Und schließlich das „Highlight“, so Lauth: Die Auszeichnung für 60 Jahre im Roten Kreuz ging unter großem Applaus an den früheren Kreisgeschäftsführer Linus Vetter, inzwischen Träger des Ehrenzeichens des DRK-Bundesverbands, Ehrenmitglied des DRK-Kreisverbands Mosbach und Bundesverdienstkreuzträger.
„Sie sind ein Vorbild für uns alle“, schmunzelte Lauth angesichts der Lebensleistung und der offensichtlichen Fitness des Ehrenmitgliedes des Kreisverbandes. Nach einem weiteren Musikstück des Gitarrentrios „3mal6“ der Musikschule Mosbach mit Christine Diedrich, Clara Jäger und Simone Jäger leitete der Präsident zum gemeinsamen Abendessen über.
Treue DRK-Ehrenamtliche im Überblick
- 25 Jahre: Mario Brauch (Schwarzach), Uwe Diederich, Katharina Wandernoth (beide Neckargerach), Sabine Metz (Waldbrunn).
- 30 Jahre: Lisa Kautzmann (Mosbach).
- 35 Jahre: Irmgard Hammel (Wohlfahrts- und Sozialarbeit), Jörg Langer (Schefflenz), Frank Sander (Limbach), Albina Weber (Wohlfahrts- und Sozialarbeit).
- 40 Jahre: Sabine Bär, Gislinde Glück (beide Schefflenz), Irmgard Leister (Neckargerach), Peter Schmidt (Aglasterhausen), Ulrich Schreck (Schefflenz).
- 45 Jahre: Uta Bopp (Limbach), Sigo Wild (Mosbach), Ursula Wild (Limbach).
- 50 Jahre: Egon Hamberger (Neudenau).
- 55 Jahre: Karlheinz Kreimeyer (Mosbach).
- 60 Jahre: Linus Vetter (Mosbach).
