In Mosbach fand das letzte Fortbildungswochenende der Vertreter zahlreicher, aber nicht aller, Jugendfeuerwehren im Landkreis statt. (Foto: M. Grimm)
Mosbach. (mag) An drei Wochenenden im Februar und März 2024 fand der Kinder- und Jugendleiterlehrgang der Jugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis statt. Nach drei Jahren mit Einschränkungen und ohne Übernachtung fand der Lehrgang in diesem Jahr wieder „normal“ statt.
Der Lehrgang begann mit dem ersten Wochenende in der Jugendherberge in Walldürn. Nach dem Kennenlernen und einer Erwartungsabfrage am Freitag Abend beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Beziehungsfeldern zwischen den einzelnen Handelnden in der Jugendarbeit.
Der Samstag hatte es in sich. Nach der Planung eines Dienstabends und der Erstellung eines Dienstplanes wurde ein Rollenspiel durchgeführt, das die verschiedenen Rollen in der Gruppe darstellt. Der Aufbau und die Struktur der Jugendfeuerwehr bildeten weitere Punkte. Bevor der Tag mit Finanzierungsmöglichkeiten endete, befasste sich die Teilnehmer mit Kommunikation und Teambildung.
Das wichtige Thema Prävention war prägend für den Sonntag. Nach dem Werteleitbild „KaReVeTo“ der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg schloss der Sonntag mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen und einer angenehmen Hausaufgabe ab. Die Teilnehmer sollten die Protagonisten in dem Film „Fack ju Göhte“ den verschiedenen Lebenswelten zuzuordnen.
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Das zweite Wochenende fand im Feuerwehrhaus in Mudau statt. Nach dem gemeinsamen Besprechen der Hausaufgabe behandelte Fachgebietsleiter Matthias Grimm den Dauerbrenner “Öffentlichkeitsarbeit”. Der Rest des Tages war geprägt von der Theorie der Projektmethode und die Anwendung derselben in verschiedenen Projekten.
Wenn es um das Thema „Recht“ geht, muss man mit allen Sinnen dabei sein. Deswegen wurde dieses Thema mit Schwerpunkt „Aufsichtspflicht“ auf den Samstagmorgen des letzten Tages gelegt. Im Feuerwehrhaus in Mosbach wurden dann noch die weiteren Fortbildungsmöglichkeiten vorgestellt und vor allem für die JuLeiCa geworben, die alle Teilnehmer nach dem Lehrgang beantragen können.
Zur Urkundenübergabe dankte der Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr den Teilnehmenden und dem Ausbilderteam – bestehend aus Jürgen Miko, Nikolaus Klasan, Frederic Noe und Dorothee Lanik. Er machte deutlich, wie wichtig die Schulung mit dem Umgang unseres höchsten Gutes, nämlich den Kindern und Jugendlichen, sei. Er freute über die Bereitschaft am Lehrgang teilzunehmen und wünschte den Teilnehmer alles Gute für die Zukunft.
Auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Michael Genzwürker sprach seinen Dank aus. Als Dankeschön hatte er essbare Geduldsfäden als Geschenk für alle dabei, die man ab und an bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen brauchen könne.
Auch die Kreisjugendwartin Pamela Hollerbach zeigte sich erfreut über das gute Feedback. Sie gratulierte allen Teilnehmern und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit im Neckar-Odenwald-Kreis.
Die Teilnehmer waren Paul Böhrer und Jona Reinhard (Hardheim), Volker Amend und Jasmin Greulich (Schweinberg), Daniel Wächter (Gerichtstetten), Fabian Papp (Erfeld), Fabian Bauer und Stephan Biz (Mosbach), Maximilian Schoder, Samuel Stark und Nico Hüther (Reichenbuch), Ann Katrin Ihrig, Silvia Großkopf und Mehmet Kacar (alle Binau), Stephanie Taugnitz (Waldhausen), Anita Kugler und Stefan Gramlich (Walldürn), André Bergmann (Mudau), Michaela Heilig (Sulzbach), Katharina Lampe und Simon Parth (Buchen), Michael Speckert und Markus Ranisavljevic (Langenelz).