Nacht der 10.000 Lichter beginnt mit Musik

08.09.10

„Adelsheim leuchtet“ – Funky Cannibals im Schlossgraben

(Foto: Agentur)

Adelsheim. Schon geht „Adelsheim leuchtet 2010“ wieder zu Ende, doch bevor es soweit ist, wird gefeiert: Die Nacht der 10.000 Lichter am Samstag, 11. September, beginnt um 19.30 mit einem Konzert der Schweizer Band Funky Cannibals im Adelsheimer Schlossgraben. Danach, ab 21 Uhr, ist die Videokunstausstellung „In Bewegung“ noch einmal zu sehen. Ab 22 Uhr ist die Durchgangsstraße B 292 für die Abschlussnacht gesperrt.

Feurig, messerscharf, manchmal auch butterweich, betörend und groovig klingen die Funky Cannibals, schwebend zwischen erdigen Rhythmen und psychedelischen Sphären. Eine kraftvolle Liveband, pendelnd zwischen funky Hendrix und düsterem Drum’n’Bass.

Alle vier Musiker der Funky Cannibals spielen in verschiedenen anderen Formationen, Funky Cannibals ist sozusagen die Sahne, in der sie ihrer Spielfreude freien Lauf lassen können. Multiinstrumentalist Andreas Müller (Gitarre, Keys) gründete die Band vor einigen Jahren in Bern, um einer kurzfristigen Konzertanfrage zu entsprechen. Zwischenzeitlich trat die Band in verschiedenen Formationen in einschlägigen Clubs und Lokalen auf.

Mit dem befreundeten, virtuosen Bassisten Anthony J (Antonin Jaun, Bass und Sampler) teilt Müller einen Hang zu ‚Space-Funk’ und Drum’n’Bass, der die Funky Cannibals jetzt mitprägt. Anthony J hat mit dem schwedischen, in der Schweiz lebenden Musiker und Maler Victor Wolf (Gitarre und Synthesizer) in den 1990er Jahren in diversen Projekten und Bands zusammengearbeitet, von Rock, Pop, Blues bis Afro, Reggae, Funk. Der versierte Gitarrist besticht mit eindringlichen Soloeinlagen und färbt die Funky Cannibals mit einem Hauch von Jimi Hendrix. Der junge, talentierte Schlagzeuger und Student an der renommierten DeAgostini-Schule, Etienne Issartel, spielt mit Anthony J auch in anderen Formationen und fügt dem Quartett den soliden Teppich hinzu.

Karten für das Konzert (Eintritt 5 Euro) gibt es nur an der Abendkasse.

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