Kreis trennt sich von Biomassekraftwerk

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Nachdem es in den letzten Tagen bereits Gerüchte gab, teilt das Landratsamt Neckar-Odenwald heute mit, dass man sich vom Anteil am Biomassekraftwerk trennt. (Foto: AWN)

Neckar-Odenwald-Kreis. Das Biomasseheizkraftwerk Obrigheim (BKWO) erzeugt bereits seit Ende 2008 erfolgreich Energie aus nachwachsenden Rohstoffen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele des Neckar-Odenwald-Kreises. Mit dem KWO wird zwischenzeitlich auch ein erster Wärmeabnehmer in der unmittelbaren Nachbarschaft versorgt. Im Kreis der Eigentümer des BKWO wird es jetzt allerdings einen Wechsel geben. Neben den Hauptgesellschaftern, der Cerberus Beteiligungs-GmbH und der Gemeinde Obrigheim, sowie zwei privaten Beteiligungen kleineren Umfangs soll künftig ein weiterer privater Investor Mitgesellschafter des BKWO werden.

Dieser übernimmt hierzu die Anteile der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises (AWN). Nach der gelungenen Initiierung der Biomasseanlage in Obrigheim gibt die AWN ihre Beteiligung in Höhe von 26 Prozent nunmehr also ab, um sich wieder in neue Projekte im Bereich der regenerativen Energien im Landkreis mit einbringen zu können. Die AWN wird das Kraftwerksprojekt in Obrigheim allerdings weiterhin begleiten und unterstützen, insbesondere bei Entsorgungsthemen und bei der Versorgung der Anlage mit geeigneten Biomassen. Innerhalb der Bioenergieregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber (HOT) übernimmt die AWN damit weiterhin die wichtige Rolle des Projektinitiators und Projektentwicklers. Über Einzelheiten der Vereinbarung wurde zwischen den Mitgesellschaftern Stillschweigen vereinbart.

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