Letzte Flüchtlinge haben Notunterkunft verlassen
(ots) In der ehemaligen Autobahnmeisterei Neuenstadt am Kocher wurde durch das Regierungspräsidium Stuttgart eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet. In der Notunterkunft wurden zeitweise männliche Flüchtlinge untergebracht, die als verlegbar in die Kreise gemeldet waren. In der ehem. Waschhalle wurden Waschmaschinen und Trockner aufgestellt. Am 02. August 2015 wurden die ersten 92 Flüchtlinge von Ellwangen nach Neuenstadt verlegt. In Spitzenzeiten wurden dabei bis zu 500 Flüchtlinge untergebracht.
Die Lenkungsgruppe Flüchtlingsunterbringung hatte zuletzt entschieden, dass die Notunterkunft Neuenstadt am Kocher nicht weiter betrieben wird. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat diese Entscheidung nun zügig umgesetzt. Diese Woche wurden die letzten verbliebenen Flüchtlinge zur Antragstellung beim BAMF in die LEA Ellwangen verlegt.
„Ich danke Bürgermeister Norbert Heuser und den Bürgerinnen und Bürgern von Neuenstadt für ihre Unterstützung“, sagte Regierungspräsident Johannes Schmalzl. „Ihr Engagement und Ihre Bereitschaft, dem Land zu helfen, haben maßgeblich dazu beigetragen, die Flüchtlingssituation im vergangenen Jahr zu meistern.“
Die Notunterkunft wurde dabei als Außenstelle der LEA Ellwangen durch die Firma EHC betrieben. Hierzu wurden isolierte und beheizbare Leichtbauhallen, Sanitärcontainer sowie ein Sicherheitscontainer aufgestellt. Im Verwaltungsgebäude wurden fünf Büroplätze eingerichtet. In der großen Halle wurde der Speise- und Aufenthaltsraum eingerichtet.
Die Notunterkunft ist nun leer. Sie wird in den nächsten Wochen sukzessive abgebaut.