
(lm) Unzählige positive Veränderungen in Seckach mit seinen Ortsteilen Zimmern und Großeicholzheim sind auf das engagierte Wirken des ehemaligen Bürgermeisters Ekkehard Brand zurück zu führen. Sein Credo war und ist: „Die Ohren und Augen offen halten, mit den Leuten sprechen und gemeinsam nach praktikablen Lösungen suchen“.
Heute feiert nun das langjährige Gemeindeoberhaupt i.R. seinen 70. Geburtstag und dies im Bewusstsein, sich um das Gemeinwohl verdient gemacht zu haben.
Der heutige Ehrenbürger von Seckach war Bürgermeister, Kreistagsmitglied, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, Mitglied im Finanzvorstand des Gemeindetages, und galt auch als Förderer des Kultur- und Vereinslebens. Auf sein Bestreben hin wuchsen die Ortsteile Seckach, Zimmern und Großeicholzheim sowie das Kinder- und Jugenddorf Klinge zu einer harmonischen Einheit zusammen, die auch im Verbund der Kreisgemeinden zu einer anerkannt festen Größe zählen.
Nach drei erfolgreichen Wahlperioden entschied sich Ekkehard Brand trotz vieler Bitten um eine erneute Kandidatur als Bürgermeister für das Amt eines „Unruheständlers“. Ganz nach dem Motto „Alles im Leben hat seine Zeit“, denn so wie ihm während seiner Zeit als Bürgermeister die Kommunalpolitik am Herzen lag und Spaß machte, so kann er sich heute für die Organisation von kulturell, kulinarischen Weinreisen begeistern, mit seiner Frau Hannelore Fahrradtouren und Reisen sowohl in den wunderschönen Regionen Deutschlands als auch im Ambiente und der Lebensart Italiens genießen und seinen Ehrenämtern nachgehen.
Dazu gehören seine Mitgliedschaft im Vorstand des Klinge e.V. ebenso wie die mittlerweile 30-jährige Amtszeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Familienheim eG, seine Funktion als Gründungsmitglied des Fördervereins der Musikschule Bauland sowie die Botschaftertätigkeit in der Energieregion H-O-T.
In Binau geboren und aufgewachsen sammelte Brand in fast sämtlichen Fachrichtungen der Kommunalverwaltung Erfahrungen, was auch für seine Zeit als aktiver Tischtennisspieler in der 1. Mannschaft beim FC Binau und bis heute bei SV Seckach galt und gilt. Seit seiner Pensionierung engagiert er sich als Mitglied im Vorstand des Klinge-Dorfes und seiner Person ist es zu verdanken, dass der heutige Skulpturenradweg entstand. Gerade hier dokumentierte Ekkehard Brand seinen Sach- und Fachverstand in der Förderung der heimischen Kunst in Symbiose mit dem Lebensverständnis der heimischen Bevölkerung.
Gerade dieses hohe Vertrauensverhältnis zwischen Amt und Bevölkerung dokumentierte sich eindrucksvoll bei den drei Wahlergebnissen zum Bürgermeister, bei denen er mit „Traumzahlen“ sowohl in das Amt gewählt, als auch im Amt bestätigt wurde. Aufgrund seiner wertvollen Erfahrungen auf politischer und verwaltungstechnischer Ebene in den Altkreisen Mosbach und Buchen und seinem Geschick bei Verhandlungen im regionalen und auch überregionalen Bereich gelang es, die Infrastruktur in der Gemeinde wesentlich zu verbessern und das allgemeine Dienstleistungsangebot auszubauen.
Seine umgängliche und vor allem unkomplizierte Art, Dinge in die Wege zu leiten, brachten ihm nicht nur Anerkennung, sondern vor allem auch der Gemeinde unzählige finanzielle Förderungen aus Bereichen ein, die so mancher Kommunalpolitiker gar nicht kannte. Als echter Profi entpuppte sich der heutige Jubilar in seiner Zeit als Verwaltungschef im Bereich der Vereinsförderung. Die Gemeinschaften und Ideale in Sport, Kultur, Institutionen, Feuerwehr, Gesang und Musik als lebendige Zellen einer funktionierenden Gesellschaft zu fördern und zu unterstützen, waren stets primäre Anliegen von Ekkehard Brand. Damit half er aktiv mit, Wunden in der Gemeindereform zu heilen und Seckach zwischen Buchen, Adelsheim, Osterburken und Mosbach zu einem eigenständigen Profil zu entwickeln.
Voll in das Gemeindeleben integriert ist das Kinder- und Jugenddorf Klinge, von dem die Gemeinde ganz erheblich profitiert. Ekkehard Brand schätzte stets die Leistungen der Klinge für die Gemeinde Seckach hoch ein, und dies nicht nur wegen des überregional bedeutsamen Spielgeländes, der sozialen Aufgaben und der über 200 Arbeitsplätze. Ohne andere Aktivitäten und Verdienste des Altbürgermeisters zu vernachlässigen, dürfen seine wohnungsbaupolitischen Entscheidungen mit positiven Auswirkungen im Rahmen seiner Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Baugenossenschaft Familienheim Buchen nicht vergessen werden.
Gleiches gilt für seine großen Verdienste beim Zustandekommen der Städtepartnerschaften mit Reichenbach in der Oberlausitz sowie mit der italienischen Gemeinde Gazzada-Schianno. Ekkehard Brand darf an seinem heutigen Ehrentag stolz auf das Erreichte sein und zusammen mit seiner Ehefrau Hannelore zufrieden das „a.D.“ genießen.
Unsere Redaktion schließt sich den vielen Gratulanten gerne an und wünscht dem Jubilar alles Gute, insbesondere Gesundheit.

(Foto: Liane Merkle)