
HSG Eberbach und NKG Mosbach besuchen Verdun
(pm) Anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht von Verdun
machte sich eine Reisegruppe der Kursstufe I des Hohenstaufen-Gymnasiums
Eberbach und des Nikolaus-Kistner-Gymnasiums Mosbach unter der Leitung
ihrer Lehrer Beate Huber-Schell und Bernhard Schell kurz vor Pfingsten
auf den Weg zu den Schlachtfeldern in Lothringen. Verdun ist ein Synonym
für die endlosen Materialschlachten des 1. Weltkrieges, für das sinnlose
Sterben einer ganzen Generation Franzosen und Deutscher. Thematisch
eingebettet war die Exkursion im Geschichts- bzw. Religionsunterricht
der Klasse 11, hier geht es um den Verlauf des 1. Weltkrieges, die
deutsch-französische Aussöhnung und die Friedenserziehung.
Zuerst stand die Besichtigung des Fort Douaumont auf der Tagesordnung.
Anschließend wurde das sogenannte „Beinhaus“ besucht, hier wurden die
Gebeine von ca. 130.000 Toten, die man nicht mehr einer Person zuordnen
konnte, bestattet. Zum Abschluss der Exkursion besuchte die Reisegruppe
noch eines der zerstörten Dörfer, Fleury. Das Dorf wurde nach dem 1.
Weltkrieg nicht mehr aufgebaut. Tief betroffen ging man hier durch die
angedeuteten Straßen. Schüler und Lehrer waren sich nach dem Besuch
einig, dass so etwas nicht mehr passieren darf.

Das Fort Douaumont. (Foto: Jessica Gusz)