Frankenbahn-Horror geht weiter

Abellio RE

(Foto: Abellio)
Bereits am ersten Werktag der Fahrplanumstellung gab es viele verzweifelte Pendler (NZ berichtete), die aufgrund von Verspätungen und Zugausfällen ihr Ziel verspätet oder nur mit Bildung privater Fahrgemeinschaften erreichten. Wie Kommentare auf unserer Facebook-Seite zeigen, sind Mütter und Väter dazu übergegangen, ihre Kinder per Eltern-Taxi zur Schule zu bringen. Nachdem es die letzten beiden Tage weitere Probleme mit den Verbindungen gab, erreichte uns heute wieder ein Erfahrungsbericht von Frank Speth.

Heute Donnerstag und das gleiche Spiel wie am Montag, wieder ist Möckmühl, Bad Friedrichshall, Neckarsulm und Heilbronn, sowie die Orte danach, nicht für Schüler, Berufstätige und sonstige Reisende ab Adelsheim, Sennfeld, Roigheim, Züttlingen, Siglingen, Neudenau, Herbolzheim und Untergriesheim erreichbar, da der Pendlerzug ab Roigheim um 06:24 Uhr (Orte Adelsheim – Sennfeld zeitlich etwas früher, Züttlingen bis Untergriesheim zeitlich etwas später) kurzfristig ausfällt und die Leute zwischen 5:45 Uhr bis kurz vor 7:15 Uhr keine Reisemöglichkeit mit der Bahn haben, um ins Büro, die Schule, zum Flughafen zu kommen. Das zweite Mal innerhalb von vier Tagen, auch sonst lief bisher die Woche nichts.

Gestern probierte ich einen Zug früher vor dem 6.24 Uhr Zug. Nun ja, was soll ich sagen, die Verspätung wurde immer mehr und mehr bis der Zug irgendwann auch gestrichen war. Dies alles aus der Handyapp zu entnehmen, nicht einmal für Durchsagen am Bahnhof reicht es. Dafür bin ich dann um 4:40 Uhr aufgestanden, um gegen 7:45 Uhr im Büro zu sein – klasse! 

Auch sonst hat diese Woche nicht viel geklappt, so richtig interessieren tut es wahrscheinlich keinen! Hauptsache die Schnellverbindung Würzburg-Lauda-Osterburken-Möckmühl-Bad Friedrichshall-Neckarsulm-Heilbronn weiter bis Stuttgart und zurück funktioniert.

Daher auch keine Angst die Damen und Herren bei den Unternehmen und im Ministerium, werde Sie jetzt auch nicht jedes Mal behelligen. Nur noch das Beispiel von heute. Es geht gerade alles so weiter. Ich bin an dieser Stelle raus. Für Emails und Mitteilungen fehlt mir einfach die Zeit und ja auch die Nerven in dem ganzen Chaos. Ist auch nicht meine Aufgabe, die ganzen Missstände täglich aufzuzählen, muss für mich jetzt meinen Weg finden und die Konsequenzen ziehen.  

_Auf alle Fälle hat man es geschafft, die Pendler, die eh schon die letzten Jahre arg bestraft wurden, teilweise weg von der Bahn auf die Straße zu bringen. Statt die Chance zu nutzen, um im Sinne des Klimawandels die Leute von der Straße auf die Schienen zu holen, vergrault man alle.

Nun ja in diesem Sinne frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr,  
alles Gute!  

Frank Speth

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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