Die neuen Auszubildenden des Ausbildungsjahres 2018/19. (Foto: pm)
Erneut hohe Auslastung der Werkstätten
Buchen. (pm) Wie im letzten Jahr waren wieder alle Stühle im Foyer der Überbetrieblichen Ausbildungswerkstätte Buchen e.V. (ÜAB) besetzt: 78 junge Menschen starteten zum dritten September in das neue Ausbildungsjahr. Im Laufe der nächsten Monate werden weitere 14 Auszubildende Teile ihres ersten Lehrjahrs in der ÜAB absolvieren.
Die neuen Auszubildenden kommen aus 35 Betrieben. Mit 16 unterschiedlichen Ausbildungsberufen hat sich die schon bisher breitgefächerte Berufspalette nochmals erweitert. Erstmals mit dabei sind zwei umwelttechnische Berufe: Fachkraft für Wasserversorgungstechnik sowie Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft.
Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen im Neckar-Odenwaldkreis ist weiterhin hoch. Das zeigt sich insbesondere im gewerblich-technischen Bereich. Firmen, die bisher nicht ausgebildet haben, fangen wieder an, auszubilden – vor allem die kleineren. Rund ein Drittel der Betriebe mit gewerblich-technischen Berufen kooperieren im ersten Ausbildungsjahr mit der ÜAB. Die Kapazität der Werkstätten ist nahezu ausgeschöpft.
Geschäftsführer Jürgen Weiß freute sich bei seiner Begrüßung über die große Zahl an Auszubildenden: „Sie haben eine Entscheidung getroffen, die Ihnen beste Chancen für Ihre berufliche Zukunft bietet. In den Unternehmen wird qualifizierter Nachwuchs dringender denn je benötigt“. Nachwuchs, der auch den neuen Anforderungen der Unternehmen gerecht wird. So wurden mit dem diesjährigen Ausbildungsbeginn die Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrpläne der industriellen Metall- und Elektroberufe sowie des Mechatronikers aktualisiert und die Ausbildungsinhalte auf den neuesten Stand der Technik angepasst.
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35 Mitgliedsunternehmen tragen die auf Initiative der IHK Rhein-Neckar gegründete ÜAB: eine starke Gemeinschaft für die berufliche Bildung in der Region. Das siebenköpfige Ausbildungsteam vermittelt die Ausbildungsinhalte, die von den Betrieben, insbesondere in der Grundbildung, selbst nicht abgedeckt werden können. In der Zusammenarbeit wird damit eine hohe Qualität erreicht und der Transfer neuer Technologien auf breiter Basis sichergestellt.
„Neben den fachlichen Fertigkeiten und Kenntnissen, sind es insbesondere auch soziale Kompetenzen, die zum Ausbildungserfolg beitragen“, so Jürgen Weiß. Ein ÜAB-Teamtraining zum Ausbildungsbeginn fördert diese Fähigkeiten. Beste Bedingungen also für die neuen Auszubildenden, sich in ihren Berufen zu qualifizieren und damit die Basis für einen erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zu legen.