Preisträger diskutieren am NKG

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(Foto: pm)

Internationaler Wissenschaftspreis der Hans-Günter-Brauch-Stiftung (HGBS) vergeben

Mosbach. (pm) Die von der Hans-Günter-Brauch-Stiftung für Frieden und Ökologie im Anthropozän (HGBS) mit dem Internationalen Wissenschaftspreis ausgezeichneten Preisträger, die amerikanische Wissenschaftlerin Prof. Dr. Angela Lederach aus Südkalifornien und Prof. Dr. Matthew Gillett, Senior Lecturer der "University of Essex" besuchten das Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG), um sich unmittelbar nach ihrer Auszeichnung im Rathaus Mosbach als erstes mit den Schülerinnen und Schülern aus den Kursstufen am NKG über die wichtigen Themen des Friedens, der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes auszutauschen.

Nach der Begrüßung und Einführung durch die stellvertretende Direktorin des NKG, Elvira Horvath, trugen beide Wissenschaftler wichtige Aspekte über ihre Forschungen vor.

Prof. Lederach von der Chapman University in Los Angeles, die für das Buch "Spüre, wie das Gras wächst: Ökologien des langsamen Friedens in Kolumbien" ausgezeichnet wurde und Prof. Gillett, der den Wissenschaftspreis für sein Werk "Strafverfolgung von Umweltschäden vor dem Internationalen Strafgerichtshof" erhielt, sorgten beim Berichten über ihre wissenschaftlichen Studien für gespannte und interessierte Schülerinnen und Schüler.

Lederach beschrieb dabei ausgehend von Kolumbien die Bedeutung einer langsamen Friedensbildung, um Nachhaltigkeit zu erzielen. Die Selbstorganisation vor Ort und das Erhalten sowie der Schutz der Lebensräume seien von besonderer Wichtigkeit. Auf die Bedeutung, dass Vergehen gegen die Umwelt auch vor dem internationalen Gerichtshof behandelt werden sollen, wies Prof. Gillett besonders hin.

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Nach einem angeregten Austausch und einer Diskussionsrunde zu den wichtigen Themen mit den Schülerinnen und Schülern, die Jugendliche besonders beschäftigen, konnten Elvira Horvath und Schulleiter Jochen Herkert den Dank an die beiden Wissenschaftler sowie an Dr. Hans Günter Brauch aussprechen und überreichten als kleine Erinnerung original Mosbacher Tassen mit aufgedruckten Mosbacher Bauwerken.

Beide betonten dabei die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen an den Gymnasien, um junge Menschen für die besonderen Zukunftsthemen der Nachhaltigkeit, des Friedens und des Klimaschutzes weiter zu sensibilisieren. "Wenn wir dies im Kleinen hier in Mosbach schaffen, dann können wir dies vielleicht auch in die weite Welt hinaustragen und einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Welt leisten", deshalb ist das Engagement von Dr. Hans Günter Brauch nicht hoch genug einzuordnen.

Die Schülerinnen und Schüler in Mosbach können damit am NKG wichtige und bereichernde Erfahrungen sammeln, um sich auf die Kursstufe und ihr weiteres Leben vorzubereiten. Als einzige bilinguales Gymnasium in der Umgebung sei es deshalb auch von besonderer Bedeutung, dass die Vorträge in englischer Sprache gehalten werden und somit der Bildungsplan und das Verständnis für die wissenschaftlichen Sachverhalte noch besser umgesetzt werden können.

Sowohl der Schülerpreis als auch der Wissenschaftspreis der Stiftung tragen hierzu in besonderer Weise bei. Deshalb war es auch von großer Wichtigkeit, dass die Schulleitung des NKG als Mitglied im Kuratorium der Hans Günter Brauch Stiftung vertreten ist und bei den Preisverleihungen in Osterburken und im Rathaus Mosbach beiwohnte und somit wesentliche weitere Aspekte hierfür erfahren durfte, die den Schülerinnen und Schülern in Mosbach und damit der Gesellschaft in Zukunft helfen werden.

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