Sinnesgarten nach Bertl Bormann benannt

(Foto: LRA)

Mosbach. (lra) „Die Neckar-Odenwald-Kliniken haben Bertl Bormann unendlich Vieles zu verdanken“, erklärte Landrat Dr. Achim Brötel dieser Tage im Mosbacher Krankenhaus. Dort, wo zwischen den einzelnen Gebäudeteilen bisher eine schlichte Rasenfläche war, ist ein sehr schöner neuer „Sinnesgarten“ mit unterschiedlichster Bepflanzung, Teich, Brücke und Wasserlauf entstanden. Möglich gemacht wurde das – einmal mehr – durch eine großzügige Zuwendung der Bertl-Bormann-Stiftung, die sich der der Betreuung, Beratung, Pflege und Unterbringung von älteren Menschen widmet. Und die sich in diesem Sinn schon seit Jahren bei der Geriatrischen Rehabilitationseinrichtung der Neckar-Odenwald-Kliniken einbringt in einem Maß, das den Landrat bestätigen ließ: „Ohne die Stiftung gäbe es die Geriatrische Reha heute in Mosbach wohl nicht mehr.“

Nun also können Patientinnen und Patienten der Reha auch den Sinnesgarten nutzen, der zudem von vielen Patientenzimmern zu sehen und ein echter Blickfang geworden ist. Der Garten soll dazu dienen, die älteren Damen und Herren, die nach Brüchen oder Schlaganfällen wieder die Balance halten und laufen lernen müssen, auf die Lebenswirklichkeit vorzubereiten. Denn die besteht nur ausnahmsweise aus ebenmäßigen Krankenhausfluren. Deshalb wartet der Garten auch mit einer kleinen Brücke einschließlich Steigung und Gefälle auf und mit ganz unterschiedlichen Wegbelägen, mit Rindenmulch, Steinen oder mit anderen unebenen Untergründen. Dort üben auch Rollstuhlfahrer das Weiterkommen. Sitzbänke ergänzen den sehr schön bepflanzten Garten, ein großer Baum spendet Schatten. 70000 Euro sind hier verbaut worden, die Bauzeit betrug rund vier Monate.
Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=”compact” tle=”Sinnesgarten nach Bertl Bormann benannt” url=”http://www.NOKZEIT.de/?p=14991“] „Für ältere Menschen bedeutet es einen Quantensprung an Lebensqualität, wenn sie wieder Selbstständigkeit erlangen und Pflegebedürftigkeit vermeiden können; insofern ist dieses Geld hier sehr gut angelegt und unser Klinikstandort ist dadurch erneut deutlich aufgewertet worden“, betonte der Landrat im Beisein von Dr. Thomas Ulmer und Roderich Scholz vom Vorstand der Stiftung, denen er ganz besonders dankte. Die freuten sich ihrerseits über den gelungenen Garten und insbesondere über den im Pflaster eingelegten, gut lesbaren Namen „Bertl-Bormann-Platz“. Der Landrat dankte mit dem Geschäftsführer der Neckar-Odenwald-Kliniken, Andreas Duda, auch Steffen Benz für die Bauleitung. Dr. Karlheinz Schöll vom Geriatrischen Schwerpunkt, dessen Patienten künftig den Garten nutzen werden, betonte auch im Namen seiner ärztlichen Kollegin Petra Flohr von der Geriatrischen Rehabilitation die besondere Bedeutung eines derartigen „Übungsplatzes“ für eine möglichst vollständige Genesung.

Info: Bertl Bormann
Bertl Bormann wurde 1912 in Obrigheim geboren. Die spätere Seniorchefin der traditionsreichen Mosbacher Baufirma Lintz & Hinninger starb 2003; sie hatte keine Nachkommen. Ihr gesamtes Vermögen vermachte Bertl Bormann einer Stiftung, die sich ausschließlich der Unterstützung älterer Menschen widmet.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]