Neujahrsempfang der Gemeinde Seckach

NJE Seckach

Gesangverein „Sängerbund“ Seckach unter der Leitung von Christa Parstorfer. (Foto: Liane Merkle)

Seckach. (lm) Der Tradition verbunden eröffneten die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde „St. Andreas“ Zimmern den Neujahrsempfang der Gemeinde Seckach im Bernhardsaal des Kinder- und Jugenddorfes Klinge. Und zwar dieses Mal unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit“ und neben dem Segen mit dem Lied „Auf dem Wege, den wir gehen“. Eingangs gesanglich umrahmt durch den Gesangverein „Sängerbund“ Seckach unter der Leitung von Christa Parstorfer und der musikalischen Untermalung durch István Koppányi von der Musikschule Bauland oblag es anschließend Bürgermeister Thomas Ludwig, die zahlreichen Gäste und Ehrengäste willkommen zu heißen.

So galt sein besonderer Gruß neben den Vertretern der Partnergemeinden, Kirchen, der Wirtschaft, der Vereine und angrenzenden Kommunen, Dorfleiter Dr. Johann Cassar als Hausherr, Landrat Dr. Achim Brötel, MdL Peter Hauk, Ehrenbürger Ekkehard Brand, Pfarrer Ingolf Stromberger, Diakon Josef Depta und den Vertretern der politischen Gremien sowie der Schulen. Den Gästen galt, gleichwohl der gesamten Bevölkerung mit den ehrenamtlich Engagierten ein besonderer Dank für die harmonische und kooperative Zusammen- und Mitarbeit im vergangenen Jahr.




Als wichtigstes kommunalpolitisches Thema nannte Bürgermeister Thomas Ludwig in seinem umfassenden Jahresrückblick die Neuordnung der Wasserversorgung mit einem neuen zentralen Hochbehälter für Seckach und Zimmern als wirtschaftliche Versorgungssicherheit. Weiterhin bestehen bleiben wird der kleine Hochbehälter auf dem Waidachshof, der im vergangenen Jahr einer grundlegenden Sanierung unterzogen wurde. Um die alten Ortskerne zukunftsträchtig attraktiver gestalten zu können wurden mit großen Anstrengungen die Ortskerne von Zimmern und Seckach II sanierungstechnisch in Angriff genommen (wir berichteten) und Fortschritte seien auch bezüglich des Hochwasserschutzes zu verzeichnen.

Als weitere Eckpunkte mit finanziellen Anstrengungen nannte Ludwig die Investition eines neuen Kassenautomaten im örtlichen Hallenbad, die Renovierung des ehemaligen Milchhäusles in Großeicholzheim und die Realisierung von Feuchtbiotopen in den Gemeindewäldern von Großeicholzheim und Zimmern. Die Einweihung einer neuen Spiellandschaft an der Grundschule in Großeicholzheim wurde resümiert und als epochale Neuerung der Bau eines Nahwärmenetzes durch die Bürgerenergie Großeicholzheim mit Biogasanlage in der Bannholzsiedlung als ökologisch wie auch ökonomisch von großem Nutzen herausgestellt. Mittels Power-Point-Präsentation weiter anschaulich dargestellt wurden auch die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftanlagen, die Fortschreibung des einheitlichen Regionalplanes und als Dauerbrenner der weitere Ausbau des allgemeinen Bildungs- und Betreuungsangebotes. Die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr, S-Bahntaufe auf den Namen Seckach, Bahnhofsfest, die Eurokommunale, Begegnungen mit Partnergemeinden und die zahlreichen Aktivitäten in den örtlichen Vereinen und Gruppierungen rundeten den Jahresrückblick von Bürgermeister Thomas Ludwig informativ ab.

MdL Peter Hauk sah in seine Grußwort die –Eurokrise zwar noch nicht einmal ansatzweise geregelt und den Schuldenabbau noch lange nicht im Griff, hofft aber, dass die Kraft eines derzeit aufkommenden Gegensturm gebündelt werde und dadurch die Interessen unseres Raums gut vertreten und eine vernünftige Politik mit differenzierten Lösungsangeboten entstehe. Das erwarte man auch von einer rot-grünen Landespolitik in Verbindung mit einer Kommunalpolitik mit Weitblick und Zusammenhalt von innen heraus. Wobei seine besonderen Glückwünsche an die Gemeinde Seckach gingen, denn hier sei man perfekt zusammengewachsen.

Der Neckar-Odenwald-Kreis feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen und so war es nicht verwunderlich, dass Landrat Dr. Achim Brötel in seinem Grußwort die Gemeinde Seckach als festen und anerkannt zukunftssicheren Bestandteil dieser Gemeinschaft bezeichnete. Sowohl im Landkreis als auch im Rahmen des Seckacher Gemeindezusammenschlusses könne man beide Reformen als gelungen bezeichnen. „Seckach hat seine Hausaufgaben mustergültig gemacht, die Infrastruktur steht und befindet sich in einem hervorragenden Zustand“, sagte der Landrat abschließend, nicht aber ohne das überdurchschnittlich vorhandene Ehrenamt in der Gesamtgemeinde gewürdigt zu haben.

Diakon Josef Depta übermittelte die Neujahrswünsche der Kirchenvertreter und beschrieb das Neue Jahr mit unbekanntem Land und die Zeit  als eigenwillige Größe. Denn Sekunden könnten ein Leben verändern, während andernorts die viel mehr Zeit mit Computerspielen totgeschlagen werde. Er mahnte an, auf die Qualität der Zeit zu achten, vor allem, wenn sie reif sei für etwas Bestimmtes.

Den abschließenden Dank an alle, die zum Gelingen dieses Neujahrsempfanges beigetragen hatten, entbot 1. Bürgermeisterstellvertreter Norbert Richter mit einer Einladung der Gemeinde zum Stehempfang, den man unter dem Motto „Zeit ist ein Geschenk“ zu guten Gesprächen nutzen sollte.

 

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