Mosbach. „Die DHBW Mosbach ist ein Erfolgsmodell, das seinesgleichen sucht. Durch die geplante Abtrennung der Außenstelle Heilbronn darf die DHBW Mosbach nicht in ihren Zukunftschancen eingeschränkt werden“, forderte der Neckar-Odenwälder Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk, im Zuge der aktuellen Entwicklungen.
„Die Landesregierung ist nun gefordert, in dem sich abzeichnenden Verfahren sicherzustellen, dass die DHBW Mosbach tatsächlich weiter gestärkt wird und es nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleibt“, so Hauk weiter. Man brauche Antworten auf die weiter steigenden Studierendenzahlen, sowohl mit Blick auf die bauliche Situation als auch auf das Studienangebot. Es müsse sichergestellt werden, dass die geplante eigenständige DHBW Heilbronn durch ihr Angebot nicht in Konkurrenz zur bewährten DHBW Mosbach tritt. „Dies muss in rechtlich verbindlicher Form festgehalten werden, etwa in Form einer Rechtsverordnung“, verlangte Hauk.
„Im Zuge der nun anstehenden Finanzverhandlung über den Solidarpakt III darf die Zahl der zusätzlichen DHBW Standorte nicht zu Einschränkungen für die vorhandenen Standorte führen. Vielmehr muss die Landesregierung garantieren, dass die steigende Nachfrage von Studierenden und Unternehmen bedient werden kann. Denn es geht hierbei auch um den Wirtschaftsstandort Neckar-Odenwald-Kreis“, sagte Hauk.
Hauk kündigte an, eine entsprechende parlamentarische Initiative einzubringen.