Die CDU-Abgeordneten (von links): Margaret Horb, Nina Warken und Alois Gerig vor einem Modell des Regierungsviertels. (Foto: Hofherr)
Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Alois Gerig, Margaret Horb und Nina Warken besuchen wir derzeit die Bundeshauptstadt Berlin. Nach dem Stasi-Untersuchungsgefängnis am Anreisetag (wir berichteten) ging es heute im Rahmen des ersten Teils einer kurzer „Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten“ durch verschiedene Berliner Stadtviertel. Dabei erläuterte der Reiseführer des Bundespresseamts, dass die Bundeshauptstadt mit 38 Kilometer in Nord-Süd- und 45 Kilometer in Ost-West-Richtung flächenmäßig größer ist als New York und in diverse Bezirke aufgeteilt ist, die autarke Stadtviertel darstellen. Auf einer Spree-Halbinsel und in den Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg ging es auch auf die Gentrifizierung mit ihren Problemen wie steigenden Mieten und Zunahme des Tourismus mit all seinen negativen Auswirkungen ein. Über den Landwehrkanal und vorbei an Treptow/Köpenick ging es weiter zur East Side Gallery. Unter der historischen Hochbahn durch ging es auf die ehemalige Stalin-Allee, die heute als Karl-Marx-Allee auf den Alexanderplatz führt. Über die Museumsinsel und die Straße „Unter den Linden“ ging es zum Gebäude der Bundespressekonferenz.
Dort konnte die Gruppe mit lokaljournalistisch Tätigen, darunter auch die fünf Jugendlichen der Schülerzeitung Financial T(‘a)ime aus Tauberbischofsheim, an der Bundespressekonferenzmit Regierungssprecher Steffen Seibert und Vertretern der Ministerien teilnehmen. Bevor Seibert zu Wort kam, begrüßte Angela Wefers die Delegation aus dem Neckar-Odenwald- und dem Main-Tauber-Kreis. Anschließend beantworteten die Regierungssprecher die Fragen der anwesenden Journalisten mal mehr, aber meist weniger. So ging es unter anderem um die Ukraine, die Rente ab 63, den Abzug der Patriot-Abwehrraketen von der syrischen Grenze, das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), EU-Kommissar Günter Oettinger und den Stabilitätspaket.
Bei anschließenden Mittagessen stieß MdB Alois Gerig zur Gruppe um die Besucher aus dem Heimatwahlkreis zu begrüßen.
Fotoserie zur Berlin-Fahrt – (Fotos: Hofherr)
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Danach standen Besuch und Führung durch das ARD-Hauptstadt-Studio auf dem Reiseprogramm. Dort erfuhren die Gäste, dass man den Spagat schaffen müsse, um sowohl in 25 Sekunden langen Beiträgen, aber auch ausführlich und hintergründig zu informieren. Besonders beeindruckt waren die Besucher vom TV-Studio im vierten Stock des Gebäudes, wo mit Blick aufs Regierungsviertel unter anderem der sonntägliche „Bericht aus Berlin“ mit Ulrich Deppendorf und Rainald Becker produziert wird.
Es folgte der Besuch des Deutschen Bundestags im Reichstagsgebäude. Nachdem der Besuchsdienst die Arbeitsweise des Bundestags als reines Arbeitsparlament erläutert hatte, einen kurzen Überblick zur Architektur und zur Geschichte gegeben hatte sowie den Hammelsprung und die namentliche Abstimmung dargestellt hatte, stießen die drei CDU-Abgeordneten Alois Gerig, Margaret Horb und Nina Warken zu den Gästen. Nachdem die „Neulinge“ Horb und Warken zunächst insbesondere ihre ersten Erfahrungen zum Besten gaben, gab Gerig, der bereits zum zweiten Mal als Direktkandidat nach Berlin gewählt wurde, zahlreiche Hintergrundinfos zur Arbeit im politischen Betrieb und im Wahlkreis. Eine Führung durch den Reichstag mit anschließender Besichtigung der Kuppel schloss den Tag ab.
Weitere Fotos sind auf unserer Facebookseite zu sehen.
NOKZEIT berichtet aus Berlin:
Tag 1 – Anreise und Stasi-Untersuchungsgefängnis